KSC: Mit Christian Eichner bis 2027? – Noch keine Einigung mit Zlatan Bajramovic
Entscheidung noch in der Länderspielpause möglich
Mit dem KSC offenbar über eine Zusammenarbeit bis 2027 einig. © IMAGO / Carmele TMC-Fotografie.de
Den möglichen Sprung an die Tabellenspitze hat der Karlsruher SC am Freitagabend verpasst. Gegen den SV Darmstadt 98 lagen die Badener zwar mit 1:0 und 2:1 in Führung, mussten am Ende aber nach wilden 90 Minuten eher froh darüber sein, dass nach einem zwischenzeitlichen 2:3-Rückstand zumindest noch ein 3:3 gerettet wurde.
Auch wenn nun nur Platz drei zu Buche steht und im Laufe des Wochenendes noch ein Abrutschen auf den fünften Platz folgen könnte, kann man beim KSC mit 16 Punkten aus den ersten acht Spielen natürlich zufrieden sein, zumal ein Schnitt von zwei Zählern pro Partie in der Regel locker zum Aufstieg reicht.
Soweit denkt man in Karlsruhe aber bei weitem nicht voraus, sondern will die gerade begonnene Länderspielpause erst einmal dazu nutzen, das seit Monaten schwelende Trainerthema vom Tisch zu bekommen. Die Chancen, dass Klarheit geschaffen wird und Trainer Christian Eichner seinen auslaufenden Vertrag zeitnah verlängert, sind offenkundig groß.
Bajramovic-Rückmeldung nach der Länderspielreise
Denn gegenüber den Badischen Neusten Nachrichten verriet Geschäftsführer Michael Becker, dass mit Eichner eine mündliche Einigung über eine Zusammenarbeit bis 2027 erzielt worden sei. Allerdings gilt es vor einer Vollzugsmeldung auch noch einen gemeinsamen Nenner mit dem übrigen Trainerteam zu finden, worauf Eichner größten Wert legt.
Dieser Punkt verhindert bislang offenbar noch eine Verkündung der Verlängerung, denn laut Becker fehlt derzeit noch eine Übereinkunft mit Co-Trainer Zlatan Bajramovic, dem „ein sehr gutes und faires Angebot mit analogen Rahmenbedingungen“ vorliegt. Der 45-Jährige, der seit Mai in Doppelfunktion auch als Assistent der Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina arbeitet, soll nach seiner Rückkehr von der anstehenden Länderspielreise Rückmeldung geben.
Ob Becker wie erhofft vielleicht noch in der Länderspielpause eine weitere gemeinsame Zusammenarbeit mit dem Trainerteam offiziell verkünden kann, hängt somit wohl maßgeblich an Bajramovic.
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