KSC: Max Weiß zum VfL Wolfsburg und direkt per Leihe zurück?

Weiter Spekulationen um das Torwarttalent

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 26.03.25 | 06:51
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In der Länderspielpause für die deutsche U20 im Einsatz: Max Weiß. © IMAGO / DeFodi Images

Wenn der aktuelle Platz im Niemandsland der Tabelle etwas Gutes hat, dann die damit frühzeitig vorhandene Planungssicherheit für die kommende Saison, die der Karlsruher SC aber erst einmal nutzen muss. Zum einen in der seit knapp zwei Jahren offenen Frage, wer den am 1. April 2023 freigestellten Oliver Kreuzer als Geschäftsführer Sport beerben könnte. Zum anderen natürlich in der Kaderplanung, die momentan auch mit einigen Fragezeichen versehen ist.

Unter anderem auf der Torwartposition, wenngleich Max Weiß im vergangenen Sommer seinen ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrag langfristig verlängert hat und eine kolportierte Ausstiegsklausel bislang nicht bestätigt wurde. Doch der 20-Jährige, der seine erste Saison als Stammkeeper zwar nicht fehlerfrei, aber dennoch auf gutem Niveau absolviert, weckt schon seit geraumer Zeit immer wieder Begehrlichkeiten.

Weiß in Wolfsburg schon länger auf der Liste

Während das im Raum stehende Interesse von Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen bislang nicht über ein Anfangsstadium hinausgegangen ist, scheint der VfL Wolfsburg schon weiter. Wie die Wolfsburger Allgemeine berichtet, werben die Niedersachsen konkret um den U20-Nationaltorwart – nicht zum ersten Mal, denn bereits im Sommer 2023 galt Weiß als Kandidat bei den Wölfen, die zwischenzeitlich auch schon mit einem Angebot beim KSC abgeblitzt sein sollen.

In Wolfsburg gibt es offenbar das Gedankenspiel, Weiß im bevorstehenden Sommer zu verpflichten und dann noch ein bis zwei Jahre in Karlsruhe reifen zu lassen, um anschließend einen gestandenen Nachfolger für Kamil Grabara zu haben, den es eines Tages nach England ziehen könnte.

Für den KSC hätte dieses Modell den Vorteil, direkt mit einer millionenschweren Ablöse planen zu können ohne sofort einen adäquaten Ersatz präsentieren zu müssen. Damit verbunden wäre die Chance, den Kader insgesamt nochmal weiterentwickeln und vielleicht im nächsten Jahr den Aufstieg ins Visier nehmen zu können.

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