KSC: Marcel Beifus im Sommer weg?
Innenverteidiger lehnt Verlängerung über 2026 hinaus ab
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Seit Sommer 2023 beim KSC: Marcel Beifus (r.). © IMAGO / Zink
Mit der 1:2-Niederlage am gestrigen Sonntag beim FC Schalke 04 ist der Rückstand des Karlsruher SC, der die Winterpause noch auf dem zweiten Platz verbracht hatte, auf Relegationsplatz drei auf neun Punkte angewachsen. Dementsprechend spricht momentan wenig dafür, dass die Badener noch ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitreden werden.
Weil gleichzeitig das Polster nach unten mit zehn Punkten komfortabel ist, deutet sich frühzeitige Planungssicherheit für die Verantwortlichen an. Ob auf absehbare Zeit ein neuer Geschäftsführer Sport installiert wird, nachdem bei der seit fast zwei Jahre andauernden Suche zuletzt der gerade beim 1. FC Nürnberg entlassene Olaf Rebbe ins Gespräch gebracht wurde, bleibt natürlich abzuwarten.
Im Kader wird es unterdessen sicherlich zu der einen oder anderen Veränderung kommen. Sportchef Sebastian Freis muss sich mit seinem Team unter anderem Gedanken über die fünf Leihspieler Mustafe Abdullahu (KF Tirana), Mikkel Kaufmann (1. FC Heidenheim), Lasse Günther (FC Augsburg), Bambasé Conté (TSG Hoffenheim) und Andrin Hunziker (FC Basel) machen, deren Zukunft momentan durchweg offen ist.
Beifus auf Schalke nur auf der Bank
Fix ist derweil laut den Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) der Verbleib von Fabian Schleusener. Der Vertrag des 33 Jahre alten Angreifers hat sich wohl per Klausel mit dem Einsatz auf Schalke, dem inklusive DFB-Pokal 25. in der laufenden Saison, automatisch um ein Jahr verlängert. Die offizielle Bestätigung dürfte zeitnah folgen.
Bereits vor Weihnachten hat sich auch das Arbeitspapier von Marcel Beifus per Klausel und sogar bis 2026 verlängert. Sich darüber hinaus an den KSC zu binden, lehnt der 22-Jährige laut den „BNN“ allerdings ab und ist deshalb im kommenden Sommer ein Verkaufskandidat, weil ein ablösefreier Abschied ein Jahr später tunlichst vermieden werden soll.
Vor eineinhalb Jahren vom FC St. Pauli gekommen, könnte Beifus eine siebenstellige Ablöse einbringen, müsste dafür aber im weiteren Saisonverlauf noch Eigenwerbung betreiben. Auf Schalke saß Beifus nach sehr durchwachsenen Leistungen in den vergangenen Wochen allerdings 90 Minuten lang auf der Bank.
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