KSC: Macht der FC St. Pauli bei Christian Eichner Ernst?

Kiezklub ist auf Trainersuche

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 15.06.24 | 07:38
© IMAGO / Joachim Sielski

Wohl ein heißer Kandidat am Millerntor: Christian Eichner. © IMAGO / Joachim Sielski

Ein Jahr nach der Eröffnung des neuen Wildparkstadions gegen den FC Liverpool bestreitet der Karlsruher SC auch in diesem Sommer seine Generalprobe wieder gegen einen hochkarätigen Gegner aus einer Top-Liga. Am 27. Juli gastiert um 15.30 Uhr Racing Straßburg zum letzten Testspiel vor dem eine Woche später angesetzten Zweitliga-Auftakt in Karlsruhe.

Bis dahin werden die Badener, die am 26. Juni in die Vorbereitung starten, aller Voraussicht nach noch den einen oder anderen weiteren Neuzugang präsentieren. Wer den künftigen Kader inklusive der bisher bekannten Neuankömmlinge Robin Heußer (SV Wehen Wiesbaden), Aki Koch (1. FSV Mainz 05), Noah Rupp (FC Luzern) und Benedikt Bauer (SpVgg Unterhaching) anleiten wird, scheint unterdessen noch nicht ganz klar.

Trainer Christian Eichner besitzt zwar einen Vertrag bis 2025, allerdings soweit bekannt auch eine Ausstiegsklausel, die dem 41-Jährigen für eine festgeschriebene Ablöse einen Wechsel ohne explizite Zustimmung des KSC ermöglichen würde. Und ein solches Szenario ist knapp zwei Wochen vor dem Auftakttraining nicht ausgeschlossen bzw. könnte sogar näher rücken.

Zwei Millionen Euro Ablöse wären fällig

Denn nachdem Mitte der Woche erste Spekulationen darüber aufgekommen sind, dass Eichner beim FC St. Pauli zu den Kandidaten für die Nachfolge des vor einem Wechsel zu Brighton & Hove Albion stehenden Fabian Hürzeler gehören soll, berichtet der kicker nun bereits von einer heißen Spur nach Karlsruhe. Eichner soll am Millerntor zwar nicht die einzige Option sein, allerdings hohe Wertschätzung genießen und wäre als junger, entwicklungsfähiger Trainer durchaus gut als Hürzeler-Nachfolger vorstellbar.

Sollte sich Eichner, der zuvor unter anderem schon bei Hertha BSC und beim 1. FC Köln gehandelt worden ist, tatsächlich für einen Abschied in Richtung Hamburg entscheiden, könnte sich der KSC immerhin mit zwei Millionen Euro Ablöse trösten, die für einen Wechsel in die Bundesliga fällig würden. Gleichzeitig wären die Verantwortlichen um Sportchef Sebastian Freis aber gefordert, unter einem gewissen Zeitdruck einen passenden Nachfolger zu finden.

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