KSC: Lennard Becker und Noah König im Blick

Potentielle Neuzugänge für die nächste Saison

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 18.03.25 | 19:52
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Im Wildpark spricht vieles für ein weiteres Jahr in Liga zwei. © IMAGO / Propaganda Photo

Mit 37 Punkten auf Rang zehn stehend befindet sich der Karlsruher SC acht Spieltage vor Schluss im Niemandsland der Tabelle. Zwar lassen nur acht Zähler Rückstand auf den dritten Platz Gedanken an eine Aufholjagd zu, doch die letzten Wochen sprechen nicht unbedingt für eine dafür benötigte Siegesserie.

Immerhin muss sich der KSC aber keine Sorgen mehr um den Klassenerhalt machen, kann somit schon mit einiger Gewissheit für ein weiteres Jahr in Liga zwei planen. Und hinter den Kulissen gibt es in diesem Zusammenhang auch schon verschiedene Überlegungen.

Weil auch im Sommer in finanzieller Hinsicht keine großen Sprünge drin sind, ist bei der Kaderplanung Kreativität gefragt – zumindest bis zum Abschluss der Suche nach einem neuen Geschäftsführer Sport in erster Linie von Sportchef Sebastian Freis, der im vergangenen Sommer längst nicht bei allen Neuverpflichtungen ein glückliches Händchen hatte – insbesondere nicht bei den verpflichteten Perspektivspielern wie Noah Rupp oder Benedikt Bauer.

König und Becker wären ablösefrei

Für die kommende Saison soll der KSC laut den Badischen Neuesten Nachrichten nun mit Noah König und Lennard Becker wieder zwei junge Spieler im Blick haben, die nach ihrem Einstieg in den Profifußball suchen.

Der 21 Jahre alte König ist in Karlsruhe geboren und hat den KSC 2015 in Richtung TSG Hoffenheim verlassen, wo der 1,88 Meter große Innenverteidiger zwar in der Regionalliga-Mannschaft eine feste Größe, aber von den Profis trotz einzelner Nominierungen für das Bundesliga- und Europa-League-Aufgebot ein gutes Stück entfernt ist. Wahrscheinlich, dass König mit Vertragsablauf im Sommer andernorts den höherklassigen Durchbruch in Angriff nehmen wird – möglicherweise in der Heimat.

Selbiges gilt für den 19-jährigen Becker, der im defensiven Mittelfeld zu Hause ist, beim FC Bayern München II in dieser Saison aber – auch verletzungsbedingt – bisher nur auf zwei Einsätze kommt. Der 1,89 Meter große Sechser, der 2022 aus dem Nachwuchs von Dynamo Dresden nach München gewechselt ist, könnte den Kaderplatz von Leon Jensen einnehmen, den es wohl zu Hertha BSC zieht. Wie König besitzt auch Becker nur noch einen Vertrag bis zum 30. Juni, wäre somit ablösefrei zu haben.

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