KSC: Lebo Mothiba offenbar ein Kandidat für den Sturm
Südafrikanischer Nationalspieler bei Racing Straßburg oft nur Joker
Anstatt wie im Umfeld erhofft und teilweise auch erwartet im vorderen Bereich der Tabelle mitzuspielen, findet sich der Karlsruher SC nach der 0:3-Heimniederlage am Sonntag gegen den SC Paderborn auf Relegationsplatz 16 wieder. Während sich der Blick nach oben damit verbietet und es erst einmal nur darum gehen kann, möglichst rasch die Abstiegszone wieder zu verlassen, wird rund um den Wildpark der Ruf nach Verstärkungen in der Winterpause immer lauter.
Bereichsleiter Profis Sebastian Freis hat schon vor Wochen die Überlegung bestätigt, im Januar nachzubessern, indes damals auch erklärt, dass Wintertransfers maßgeblich von den weiteren Auftritte der Mannschaft abhängen würden. Weil der Trend seitdem nicht wirklich positiv war, dürfte hinter den Kulissen die Suche nach potentiellen Verstärkungen inzwischen intensiviert worden sein.
Während regelmäßiges Scouting beim SC Freiburg die Vermutung nahe legt, dass sich Akteure des badischen Rivalen, die sich zwischen Bundesliga- und Drittliga-Team bewegen, auf dem Rader befinden, geht der Blick offenbar auch ins benachbarte Ausland. So berichten die ka-news, dass sich Lebo Mothiba von Racing Straßburg im Visier des KSC befinden soll.
Mothibas Vertrag in Straßburg läuft aus
Der 27 Jahre alte Angreifer pendelt beim Tabellendreizehnten der Ligue 1 zwischen Startelf und Joker-Rolle, erzielte in dieser Saison in zehn Einsätzen (davon vier von Beginn an) immerhin drei Tore. Dennoch sind die Perspektiven des 14-fachen südafrikanischen Nationalspielers (vier Tore) wohl nicht mehr die besten und eine Verlängerung des aktuell nur bis zum 30. Juni 2024 datierten Vertrages gilt als fraglich.
Ob Mothiba, der in insgesamt 113 Ligue-1-Spielen 26 Tore erzielt und sieben vorbereitet hat, im Winter die Freigabe erhalten würde, ist allerdings fraglich und wäre vermutlich eine Frage der Alternativen, die sich Straßburg bieten. Der KSC müsste derweil im Januar wohl noch eine Ablöse auf den Tisch legen, bei der es sich aber mit Blick auf die aktuell mit Fabian Schleusener, Igor Matanovic und Budu Zivzivadze überschaubare Auswahl im Angriff um gut angelegtes Geld handeln würde – unabhängig davon, ob Mothiba oder ein anderer Stürmer kommt.