KSC: Kyoung-Rok Choi würde gerne bleiben
Gespräche über eine Vertragsverlängerung laufen
Täglich warten die Fans des Karlsruher SC darauf, dass ihr Verein die Unterschrift von Lars Stindl bekannt gibt, der seinen Vertrag bei Borussia Mönchengladbach nicht mehr verlängern und in die badische Heimat zurückkehren wird. Noch allerdings ist angesichts vorhandener Mitbewerber unklar, ob der 34-Jährige tatsächlich wieder beim KSC anheuern wird.
Die Personalie Stindl ist indes längst nicht die einzige, die rund um den KSC aktuell für Spannung sorgt. So ist noch nicht klar, ob es gelingt, die beiden zu Leistungsträgern avancierten Leihspieler Paul Nebel (1. FSV Mainz 05) und Mikkel Kaufmann (FC Kopenhagen) zu halten. Zudem steht hinter der Zukunft von Lucas Cueto ein Fragezeichen, der gegenüber den Badischen Neuesten Nachrichten erklärt hat, sich einen Verbleib „grundsätzlich vorstellen“ zu können.
Eichner als Fürsprecher von Choi
Offen allerdings ist, ob der KSC den schnellen Offensivmann halten möchte. Denkbar, dass bei der Besetzung des künftigen Kaders eine Entscheidung zwischen Cueto und dem ebenfalls nur bis zum 30. Juni unter Vertrag stehenden Kyoung-Rok Choi getroffen werden muss. Der 28 Jahre alte Südkoreaner, der verletzungsbedingt seine acht Saisoneinsätze vom 13. bis 20. Spieltag absolviert hat, machte nun gegenüber den Badischen Neuesten Nachrichten kein Geheimnis aus seinem Wunsch, weiter für den KSC spielen zu wollen: „Ich bin hier sehr zufrieden und würde gerne bleiben.“
Choi, der darüber hinaus verriet, sich mit dem Verein in Gesprächen zu befinden, kann dabei offenbar auf Christian Eichner als Fürsprecher zählen: „Er ist sicherlich ein Spieler, den du einfach gerne im Kader hast. Er passt gut rein in diese Mannschaft und ist variabel einsetzbar“, so der KSC-Coach, der grundsätzlich von den Qualitäten Chois überzeugt ist: „Er hatte in körperlicher Hinsicht kein gutes Jahr. Deshalb wollten wir ihn jetzt erst einmal wieder gesund werden lassen. Wenn er da ist, zeigt er überdurchschnittliches Niveau.“
Klingt so, als hätte der gerade wieder von einem Schlüsselbeinbruch genesene Choi gute Chancen auf einen neuen Vertrag. Für Cueto könnte es dann allerdings eng werden.