KSC: Hoffnung auf Last-Minute-Verstärkung für den Sturm
Neuer Angreifer weiterhin im Blick
Mit den beiden Siegen gegen den VfL Osnabrück (2:1) und beim Hamburger SV (4:3) hat der Karlsruher SC seinen schon vor Weihnachten mit fünf ungeschlagenen Spielen (zwei Siege drei Unentschieden) positiven Trend fortgesetzt. Dass die Erfolge wichtig waren, um angesichts der punktenden Klubs im Keller nicht nervös auf die Tabelle blicken zu müssen, zeigt der nach wie vor nicht allzu üppige Vorsprung von sieben Punkten auf die Abstiegszone.
Dank des starken Jahresauftakts freilich hat der KSC dennoch die Voraussetzung geschaffen, nicht bis zum Schluss zittern zu müssen und vielleicht auch schon frühzeitig die Planungen für die nächste Saison in Angriff nehmen zu können. Aktuell freilich richtet sich der Fokus des für die Kaderplanung zuständigen Bereichsleiter Profis Sebastian Freis noch komplett auf das am Donnerstag schließende Wintertransferfenster.
Denn nach wie vor soll dem von Werder Bremen verpflichteten und in Hamburg zu einem kurzen Debüt gekommenen Defensiv-Allrounder Nicolai Rapp noch ein zweiter Winterzugang folgen. Aus seinem Wunsch nach einem weiteren Stürmer hat Trainer Christian Eichner in den vergangenen Wochen mehrfach öffentlich kein Geheimnis gemacht und auch jetzt nochmals bestätigt, in vorderster Front weiter auf Zuwachs zu hoffen, obwohl gerade Igor Matanovic und Budu Zivzivadze in starker Form sind, zudem Fabian Schleusener eine erfahrene Alternative darstellt.
Eichner will einen potentiellen Engpass vermeiden
„Egal, wie ordentlich die Serie ist und egal, wie unsere Stürmer treffen: Mein Wunsch hat weniger mit dem Faktor Qualität zu tun, sondern mit dem Faktor Quantität. Man stelle sich vor, in der wichtigen Phase Mitte der Rückrunde fällt ein Stürmer fünf Wochen aus. Aber ich weiß, dass die bei uns Verantwortlichen fleißig sind“, betonte Eichner in diesem Zusammenhang gegenüber den Badischen Neuesten Nachrichten sein Vertrauen in Freis, der offenbar noch mehrere Spuren verfolgt.
„Es gibt das eine oder andere Signal und manche Idee, dass da noch etwas passieren kann. Aber es ist auch nicht so, dass einer kurz vor dem Medizincheck bei uns steht. Dazu müssten auf der anderen Seite noch ein, zwei Dominosteine fallen“, gab der ehemalige Angreifer einen Einblick in den offenkundig noch nicht fortgeschrittenen Stand der Dinge, der sich aber erfahrungsgemäß an den letzten Tagen und in den letzten Stunden vor Transferschluss rasant verändern kann.
Gut möglich daher, dass der KSC noch einen Stürmer an Land ziehen und auch die zweite rund um Weihnachten ausgemachte Baustelle abhaken kann.
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