KSC: Gerüchte um Simon Zoller
Marc Arnold und Mikayil Kabaca als Kreuzer-Nachfolger im Gespräch
Gut 48 Stunden bleiben den Verantwortlichen des Karlsruher SC noch, um das Aufgebot um einen zusätzlichen Stürmer zu erweitern. Mit Fabian Schleusener, Budu Zivzivadze, Igor Matanovic und Stefano Marino stehen zwar bereits vier Angreifer im Kader von Trainer Christian Eichner, doch bei letzterem steht noch eine Ausleihe im Raum, um dem Youngster mehr Spielpraxis zu ermöglichen.
Um dann in der vorderen Reihe nicht zu dünn besetzt zu sein, soll noch ein Stürmer kommen, wobei eine kleine Hoffnung auf die Rückkehr von Mikkel Kaufmann (1. FC Union Berlin) nach wie vor vorhanden ist. Allerdings klopft der KSC sicherlich auch andere Möglichkeiten ab und könnte dabei an einen anderen, alten Bekannten denken. So zeichnet sich seit einigen Tagen ab, dass Simon Zoller den VfL Bochum noch verlassen wird, doch eine kolportierte Einigung mit Fortuna Düsseldorf dementierte Zollers Berater Markus Peter auf Nachfrage der Reviersport.
Das Blatt nennt stattdessen mit Hannover und eben dem KSC zwei weitere Zweitligisten, die auf Stürmersuche sind, als mögliche neue Klubs für den 32-Jährigen. Die Verbindung nach Karlsruhe liegt dabei nahe, spielte Zoller doch bereits zwischen 2008 und 2012 beim KSC, ging damals bei den Badenern auch die ersten Schritte im Profifußball.
Bereichsleiter Profis wird gesucht
Ob sich das Thema Zoller konkretisiert, ist gleichwohl offen. Sicher ist dagegen, dass der KSC einigermaßen zeitnah den Posten des Bereichsleiters Profis im neugeschaffenen Organigramm besetzen will. Dafür gilt laut den Badischen Neuesten Nachrichten der bisherige Chefscout Sebastian Freis weiterhin als ein Kandidat. Genannt als Optionen werden aber auch der frühere KSC-Profi Marc Arnold, der bis Juni beim Chemnitzer FC als Geschäftsführer Sport tätig war, und der lange erfolgreich in der Nachbarschaft beim SV Sandhausen tätige Mikayil Kabaca, der dort im April von seinen Aufgaben als Sportlicher Leiter entbunden wurde.
Der neue Mann soll im Wesentlichen die Aufgaben von Oliver Kreuzer übernehmen, der Anfang April gehen musste, allerdings mit weniger Macht ausgestattet und dem alleinigen Geschäftsführers Michael Becker unterstellt sein.