KSC: Fällt die Wahl auf Florian Zahn?
Neuer Geschäftsführer Sport könnte zeitnah kommen
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Der Name Florian Zahn kursiert seit einigen Tagen rund ums Wildparkstadion. © IMAGO / Propaganda Photo
Mit dem 3:1-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg hat der Karlsruher SC seinen Abwärtstrend am vergangenen Wochenende stoppen können. Gemessen am zweiten Platz an Weihnachten stellt der aktuelle zehnte Rang nach dem Fehlstart ins neue Jahr zwar weiterhin eine Enttäuschung dar, doch ist zumindest die Hoffnung vorhanden, dass es nach dem Befreiungsschlag gegen Magdeburg wieder längerfristig in die richtige Richtung geht.
Unabhängig von den weiteren Ergebnissen dauert die fast zwei Jahre währende Suche nach einem neuen Geschäftsführer Sport weiter an. Dass sich Präsident Holger Siegmund-Schultze und Geschäftsführer Michael Becker zuletzt in der öffentlichen Kommunikation sehr zurückgehalten haben, werten die Badischen Neuesten Nachrichten indes so, dass eine Entscheidung bevorstehen könnte und nennen neben dem kürzlich beim 1. FC Nürnberg freigestellten Olaf Rebbe sowie dem aktuellen Bereichsleiter Entwicklung, Analyse, Scouting Michael Bischof mit Florian Zahn einen weiteren Kandidaten.
Seit 2021 beim FC Bayern
Zahn, dessen Vater Helmut einst von 1982 bis 1985 für den KSC spielte und am Bundesliga-Aufstieg 1983/84 beteiligt war, arbeitet seit 2021 als Nachwuchs-Chefscout für den FC Bayern München und zeichnet für die Kaderplanung von der U17 bis zur zweiten Mannschaft verantwortlich.
Zuvor war der 43-Jährige auch schon als Scout für den FC Chelsea und den 1. FC Kaiserslautern tätig, fungierte bei den Roten Teufeln als Co-Trainer der U19 und war Teammanager beim SV Wehen Wiesbaden.
Für Zahns Wechsel von Chelsea zum FC Bayern war Oliver Kahn als damaliger Vorstandsvorsitzender der Münchner maßgeblich verantwortlich, der auch dem KSC weiterhin verbunden ist. Zumindest denkbar, dass Kahn bei den Karlsruher Verantwortlichen ein gutes Wort für den gebürtigen Darmstädter eingelegt hat.
In der ersten Reihe bei einem Profi-Klub allerdings ist Zahn bislang nicht in Erscheinung getreten, sodass die Verpflichtung des UEFA-A-Lizenz-Inhabers sicherlich auch mit einem gewissen Risiko verbunden wäre.
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