KSC: Einsatzzeit für Efe-Kaan Sihlaroglu?
Youngster nach langer Verletzungspause zurück im Training
Mit zehn Punkten aus den vergangenen vier Spielen, zuletzt sogar drei Siegen in Serie, hat sich der Karlsruher SC etwas aus dem Tabellenkeller der 2. Bundesliga entfernt und bei nun acht Punkten Vorsprung auf Relegationsplatz 16 die Grundlage für ein entspanntes Saisonende geschaffen.
Die jüngsten Erfolge und das damit erarbeitete Polster freilich waren mit Blick auf die vor der Länderspielpause anstehenden Aufgaben bei Hansa Rostock, gegen den Hamburger SV und beim 1. FC Heidenheim nicht unwichtg, würde doch auch die eine oder andere angesichts dieser Gegner einzukalkulierende Niederlage nicht direkt wieder die Alarmsirenen schrillen lassen.
Am liebsten wäre es den KSC-Verantwortlichen aber natürlich, würde sich die Erfolgsserie fortsetzen und frühzeitig die angepeilte 40-Punkte-Markte geknackt. Das würde Trainer Christian Eichner auch die Möglichkeit geben, im Endspurt dem einen oder anderen Talent aus den eigenen Reihen mehr Spielzeit zu gewähren.
Sihlaroglu bis 2026 unter Vertrag
Etwa Tim Rossmann und Stefano Marino, vor allem aber Efe-Kaan Sihlaroglu, der nach einem im vergangenen Sommer erlittenen Kreuzbandriss am gestrigen Mittwoch erstmals wieder mit den Profis trainierte. Der gebürtige Mannheimer, der bisher fünf U17-Länderspiele für die Türkei absolviert hat, avancierte am 27. November 2021 beim 4:0-Sieg gegen Hannover 96 mit 16 Jahren und 142 Tagen zum jüngsten Spieler in der Geschichte der 2. Bundesliga.
Danach kam der Youngster zwar nur in der U17-Bundesliga zum Zug, ehe das Verletzungspech zuschlug, doch grundsätzlich hält man in Karlsruhe auf Sihlaroglu sehr große Stücke, wie auch ein bis 2026 laufender Vertrag zeigt.
„Es fühlt sich gut an, nach der langen Zeit wieder bei der Mannschaft zu sein“, zitierten die Badischen Neuesten Nachrichten Sihlaroglu nach der ersten Einheit im Kollegenkreis. Kurzfristig allerdings ist mit Sihlaroglu, der sicherlich schrittweise und mit Bedacht wieder herangeführt werden soll, in der 2. Bundesliga noch nicht zu rechnen – möglicherweise aber im Saison-Endspurt, sollte der Klassenerhalt frühzeitig eingetütet sein.