KSC: Eine weitere Bewährungschance für Robin Bormuth

Vertragsverlängerung noch offen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 06.04.25 | 07:09
© IMAGO / Nico Herbertz

Seine Zukunft ist noch offen: Robin Bormuth. © IMAGO / Nico Herbertz

Spätestens seit dem 1:0-Sieg am Freitagabend kann der Karlsruher SC mit nun 40 Punkten auf dem Konto vollends entspannt auf die Tabelle blicken, darf freilich auch nicht daran denken, was mit einer insgesamt besseren Rückrunde möglich gewesen wäre.

Immerhin haben die Badener als einer von nur wenigen Klubs weitgehend Planungssicherheit für ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga. Nicht optimal ist es in diesem Zusammenhang freilich, dass nach wie vor kein Geschäftsführer Sport gefunden wurde. Nach der Absage von Olaf Rebbe wurde zuletzt zwar mit Dominic Peitz ein neuer Name ins Gespräch gebracht, doch eine Vollzugsmeldung steht wohl nicht unmittelbar bevor.

In Sachen Kaderplanung steht somit weiterhin vor allem Sebastian Freis in der Verantwortung, dessen Vertrag als Bereichsleiter Profis allerdings nur noch bis August datiert ist. Sicherlich keine optimale Konstellation, die auch ihren Anteil daran haben dürfte, dass einige Zukunftsentscheidungen ausstehen.

Bormuth erstmals seit seiner Zwangspause 90 Minuten im Einsatz

Nicht nur, aber vor allem auch in der Innenverteidigung sind aktuell viele Fragen offen. Während Marcel Beifus nach ausgeschlagener Vertragsverlängerung als Verkaufskandidat gilt, sind mit Christoph Kobald und Robin Bormuth zwei andere zentrale Abwehrspieler nur noch bis zum 30. Juni an den KSC gebunden.

Kobald, der gegen Hannover per Abstauber das goldene Tor erzielte, hat im Februar verraten, dass es noch keine Gespräche mit dem KSC gegeben hat, seine grundsätzliche Bereitschaft zum Verbleib aber signalisiert. Bormuth stand nach seiner Genesung von einem Kreuzbandriss und zuvor sechs Teilzeiteinsätzen gegen Hannover erstmals wieder über 90 Minuten auf dem Feld, als Vertreter des gelbgesperrten Marcel Franke.

Kommende Woche im Spiel bei Preußen Münster erhält Bormuth aller Voraussicht nach die nächste Bewährungschance, weil dann Kobald aufgrund seiner fünften gelben Karte passen muss. Der 29-Jährige, dessen Zukunft analog zu Kobald aktuell völlig offen ist, wird dann sicherlich alles daran setzen, um Eigenwerbung zu betreiben und sich für einen neuen Vertrag zu empfehlen.

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