KSC: Ein Vertrag für Daniel Brosinski?
Vereinsloser Routinier weiter im Trainings- und Testspielbetrieb dabei
Am zurückliegenden Montag hat der Karlsruher SC nach drei Wochen Pause das Training wieder aufgenommen und inzwischen bereits zwei Testspiele absolviert. Einem 1:1 am Freitag bei Viktoria Köln folgte am gestrigen Samstag ein bemerkenswerter 2:1-Sieg beim VfL Bochum. Daniel O’Shaughnessy und Lucas Cueto trafen für die Badener, deren ehemaliger Torjäger Philipp Hofmann für Bochum nur noch verkürzen konnte.
Am 16. Dezember tritt der KSC dann noch zu einem letzten Test in diesem Jahr gegen den SC Freiburg an, ehe es nach einer nochmaligen Weihnachtspause im neuen Jahr wieder losgeht. Wann genau der Startschuss im Januar erfolgt, ist indes noch nicht klar, sondern laut Trainer Christian Eichner abhängig von den Trainings- und Testspiel-Leistungen im alten Jahr. Gerade der Auftritt in Bochum könnte den KSC-Profis aber den einen oder anderen Tag mehr Urlaub bescheren.
KSC denkt über Brosinski-Verpflichtung nach
Unabhängig vom genauen Startzeitpunkt bleibt abzuwarten, ob Daniel Brosinski auch im neuen Jahr noch der Trainingsgruppe angehören wird. Der 34-Jährige ist seit seinem Vertragsende im Sommer beim 1. FSV Mainz 05 ohne Verein, trainiert schon seit Ende September beim KSC mit, der sich im Juli noch gegen eine Verpflichtung des gebürtigen Karlsruhers entschieden hatte.
Möglich aber, dass der 2008 vom KSC zum 1. FC Köln gewechselte Brosinski, der im Laufe seiner Karriere 222 Bundesliga-Spiele bestritten hat, in den nächsten Wochen mit einem Arbeitspapier ausgestattet wird. Laut den ka-news gibt es auf jeden Fall entsprechende Überlegungen, damit der Routinier künftig nicht nur mit einer Sondergenehmigung in Testspielen auflaufen darf.
In Bochum kam Brosinski zwar nicht zum Einsatz, mischte aber in Köln in der zweiten Halbzeit als Linksverteidiger mit. Auf dieser Position ist zwar Philip Heise gesetzt, doch die Backups Kilian Jakob und Luca Bolay gelten jeweils ein halbes Jahr vor ihrem Vertragsende als Wechselkandidaten – und könnten mit einem Abgang den Weg für Brosinski frei machen.