KSC: Ein Trio soll im Winter gehen
Leihgeschäfte werden angestrebt
Immerhin eine Nacht durfte sich der Karlsruher SC nach dem 2:1-Sieg am gestrigen Samstag beim SC Paderborn über die Tabellenführung freuen, die die Badener vor der Winterpause aber definitiv noch abgeben müssen. Unabhängig vom Ausgang der Partie zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem 1. FC Köln am heutigen Sonntag wird einer der beiden Konkurrenten in jedem Fall am KSC vorbeiziehen.
Ungeachtet dessen kann der KSC auf eine Hinrunde zurückblicken, die vor der Saison aufgrund mehrerer schmerzhafter Abgänge nicht zwingend erwartet werden konnte. Erst recht nicht vor dem Hintergrund, dass die Neuzugänge kaum eine Rolle spielen sollten. Einzig Lasse Günther brachte es zum Stammspieler, wobei der 21-Jährige in den vergangenen Wochen verletzungsbedingt auch außen vor war.
Die 3. Liga als optimales Ziel
Von den übrigen Neuen setzten nur Bambasé Conté, Andrin Hunziker und zuletzt Luca Pfeiffer vereinzelt Akzente. Benedikt Bauer hingegen blieb komplett ohne Profi-Einsatz und Noah Rupp kam lediglich gegen Jahn Regensburg (4:2) unmittelbar vor dem Schlusspfiff für wenige Augenblicke aufs Feld. Die beiden 21-Jährigen bestritten ansonsten immerhin je zehn Partien in der zweiten Mannschaft, für die der auch nur zu einem Zweitliga-Kurzeinsatz gekommene Youngster Ali-Eren Ersungur sieben Mal auflief.
Das Trio soll indes nicht dauerhaft in der Verbandsliga spielen, sondern sich möglichst auf höherem Niveau beweisen und weiterentwickeln. Der KSC sucht deshalb in Absprache mit Bauer, Rupp und Ersungur nach Möglichkeiten, wie in der Rückrunde die Voraussetzungen für eine bessere Entwicklung geschaffen werden können, wie Bereichsleiter Profis Sebastian Freis gegenüber den Badischen Neuesten Nachrichten bestätigte. Eine Leihe in die 3. Liga dürfte jeweils angestrebt werden, möglicherweise auch ein ambitionierter Regionalligist in Betracht gezogen werden.
Bauer, Rupp und Ersungur dürften dazu bereit sein. Spätestens, nachdem Trainer Christian Eichner in der vergangenen Woche alle Spieler zum Einzelgespräch gebeten und unter anderem die Perspektiven für die Rückrunde aufgezeigt hat – die für die drei Talente in Karlsruhe nicht allzu rosig wären.
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