KSC: Eichner und Wanitzek fordern Verstärkungen
Budu Zivzivadze wird vermisst
Nach einem 0:2-Rückstand sah es für den Karlsruher SC am Freitagabend bei der SV Elversberg lange nach der dritten Niederlage im dritten Spiel nach der Winterpause aus. Dank Marvin Wanitzek, der in der Schlussviertelstunde einen Doppelpack zum 2:2-Enstand schnürte und so zumindest einen Punkt gerettete, konnte der nächste herbe Rückschlag aber vermieden werden.
Gleichwohl stellt der Start in die Rückrunde beim KSC natürlich niemanden zufrieden, nachdem Weihnachten als Tabellenzweiter gefeiert werden durfte. Kapitän Wanitzek und Trainer Christian Eichner machten im Anschluss an die Partie in Elversberg bei „Sky“ jeweils keinen Hehl daraus, dass aus ihrer Sicht der winterliche Verkauf von Budu Zivzivadze an den 1. FC Heidenheim schlichtweg eine zu große Lücke gerissen hat.
„Natürlich hätten wir uns alle erhofft, Budu mit aller Macht bei uns zu behalten“, so Wanitzek, der der Mannschaft durch den Abgang des Torjägers „ein Stück weit die Chance genommen“ sieht, an die starke Hinserie anzuknüpfen. Generell ließ der Kapitän auch durchblicken, dass aus seiner Sicht bis zum Transferschluss am Montag in Sachen Neuzugänge noch etwas passieren sollte: „Die Verantwortlichen kennen meinen Gedankengang und auch der Trainer hat’s schon oft genug betont. Es ist noch der eine oder andere Tag etwas möglich und ich glaub schon, dass uns Neue noch gut tun würden.“
Eichner wünscht sich einen Mix aus Erfahrung und Jugend
Mit Coach Eichner funkt Wanitzek damit auf einer Wellenlänge. Auch der 42-Jährige hat seinen Wunsch nach Verstärkung hinterlegt: „Der Verein kennt meine Gedanken“, so Eichner, der den eingewechselten Talenten Rafael Pinto Pedrosa Louey Ben Farhat und Robert Geller zwar großen Anteil daran, „dass das Spiel in die richtige Richtung gekippt ist“, zugeschrieben hat und in der Arbeit mit jungen Spielern auch den Weg des KSC sieht, aber sich zugleich einen passenden Mix mit erfahrenen Profis wünscht.
„Trotzdem sollten wir nicht den Blick für gestandene Spieler verlieren, die den Laden immer wieder ziehen und zerren. Nur wenn beides da ist, wirst du auf Strecke erfolgreich sein in dieser Liga“, erklärte Eichner und wird nun sicherlich genau verfolgen, ob auf den am Donnerstag vom 1. FC Köln verpflichteten, aber in Elversberg noch nicht zum Kader gehörende Meiko Wäschenbach noch eine weitere, späte Verstärkung folgt.
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