KSC: Christian Eichner weckt Begehrlichkeiten
Spekulationen um Hertha BSC
Mit dem 1:1 beim SC Paderborn und einem auf neun Punkte angewachsenen Rückstand auf den dritten Platz haben sich die letzten realistischen Aufstiegsträume des Karlsruher SC erledigt. Mit 43 Zählern auf dem Konto haben die Badener aber immerhin Planungssicherheit für die neue Saison und damit einen zeitlichen Vorsprung gegenüber dem Großteil der Ligarivalen, die entweder noch auf die Bundesliga hoffen oder vom Abstieg in die 3. Liga bedroht sind.
Diesen Vorsprung kann der KSC angesichts eines sich abzeichnenden Umbruchs aber auch sehr gut gebrauchen, zumal offenbar hinter einer ganz zentralen Personalie noch ein Fragezeichen steht. Denn wie „Sky“ berichtet, verfügt Trainer Christian Eichner in seinem noch bis 2025 laufenden Vertrag über eine Ausstiegsklausel, die dem 41-Jährigen schon im bevorstehenden Sommer einen Abgang ermöglichen würde. Im Fall der Fälle würde in Abhängigkeit vom neuen Verein und dessen Liga eine festgeschriebene Ablöse von ein bis zwei Millionen Euro fällig.
Noch keine Kontaktaufnahme seitens Hertha BSC
Interesse anderer Vereine an Eichner soll laut „Sky“ bereits vorhanden sein. Unter anderem denkt man bei Hertha BSC, wo die Zukunft von Pal Dardai mehr als ungewiss ist, über den KSC-Coach nach. Eine Kontaktaufnahme durch den Hauptstadtklub ist bis dato aber wohl noch nicht erfolgt.
Dennoch scheint der KSC gefordert, in den Austausch mit Eichner zu gehen, zumal dieser erst vergangene Woche kein Geheimnis daraus gemacht hat, nur ungern mit auslaufendem Vertrag in die nächste Saison gehen zu wollen und gleichzeitig die Bereitschaft zu Gesprächen signalisierte.
Derlei Gespräche scheinen aus Vereinssicht dringend geboten, will der KSC nicht Gefahr laufen, in den nächsten Wochen plötzlich und unvermittelt auf Trainersuche gehen zu müssen, sollte Eichner kurzfristig von seiner Ausstiegsmöglichkeit Gebrauch machen. Ob diese Option bis zu einem bestimmten Zeitpunkt aktiviert werden muss, ist bisher nicht bekannt. Eine Befristung wäre aber branchenüblich und würde zumindest einen etwaigen späten Abgang während der Vorbereitung auf die neue Saison verhindern.
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