KSC: Christian Eichner sorgt für neue Spekulationen
Konkrete Vertragsgespräche lassen weiter auf sich warten
Auch wenn die Chancen auf den vierten Platz eher klein sind und auch für die Rückrundenmeisterschaft Schützenhilfe nötig ist, will der Karlsruher SC eine insbesondere im zweiten Teil gelungene Saison am heutigen Sonntag möglichst mit einem Sieg bei der SV Elversberg beenden, nachdem der Heimausklang vergangene Woche gegen Hannover 96 (1:2) verpatzt worden ist.
Nach der Rückreise aus dem Saarland dürften sich zumindest die Spieler recht schnell in den Urlaub verabschieden und nicht wenige nach der Sommerpause nicht mehr zum KSC zurückkehren. Auch Trainer Christian Eichner freut sich laut seiner Aussage gegenüber den ka-news darauf „ein paar Tage abzuschalten und Urlaub mit der Familie zu machen.“
Zuvor allerdings gab der 41 Jahre alte Fußball-Lehrer im gleichen Interview auch noch Anlass zu Spekulationen. Auf die Frage, zu wie vielen Prozent er den Trainingsauftakt des KSC als Cheftrainer leiten werde, ließ Eichner ein klares Bekenntnis vermissen: „Im Profifußball gibt es keine Garantien.“
Kein Kommentar zu Vertragsinhalten
Eichner wollte unterdessen keine Gerüchte um das Interesse anderer Klubs wie des 1. FC Köln oder der TSG Hoffenheim kommentieren, zudem generell auch nichts zu Vertragsinhalten sagen. Dass der gebürtige Sinsheimer in seinem noch bis 2025 laufenden Arbeitspapier über eine Ausstiegsklausel verfügt, ist aber schon vor einigen Wochen publik geworden. Diese Klausel würde es Eichner innerhalb einer nicht bekannten Frist ermöglichen, den KSC für eine festgeschriebene Ablöse im Bereich von ein bis zwei Millionen Euro zu verlassen.
Umso unverständlicher ist es für viele Beobachter, dass von Vereinsseite nach wie vor keine konkreten Vertragsgespräche geführt wurden, was Eichner aber grundsätzlich respektiert: „Der Zeitplan des Vereins ist festgelegt. Die Entscheidungshoheit liegt beim Club und das ist für mich in Ordnung…“
Nachdem der seit über vier Jahren amtierende Chefcoach aber bereits Anfang April hat durchblicken lassen, eigentlich nicht mit auslaufendem Vertrag ins nächste Spieljahr gehen zu wollen, ist zumindest nicht ausgeschlossen, dass Eichner sich seine Gedanken macht – und diese in einer unliebsamen Überraschung für den KSC münden könnten. Denn es wäre nur nachvollziehbar, hätte Eichner wegen der Karlsruher Zögerns für andere Optionen ein offenes Ohr.
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