KSC: Christian Eichner kündigt weitere Neuzugänge an
Daniel Brosinski bleibt auch nach dem Trainingslager dabei
Ergebnistechnisch ist der Abschluss des Trainingslagers in Österreich für den Karlsruher SC mit einer 0:3-Niederlage gegen Viktoria Pilsen natürlich nicht wie erhofft verkaufen, aber dennoch zog Trainer Christian Eichner insgesamt eines positives Fazit der vergangenen Tage in Neukirchen am Großvenediger.
„Ich bin sehr zufrieden“, so Eichner, der gegenüber den ka-news indes auch den dicken Wermutstropfen des Trainingslagers nicht unerwähnt ließ: „Tragisch war allerdings die schwere Verletzung von Efe-Kaan Sihlaroglu.“ Während der Youngster, dessen Kreuzbandriss am Mittwoch operiert werden soll, vor einer langen Zwangspause steht, haben sich die bisherigen Neuzugänge Patrick Drewes, David Herold, Robin Bormuth, Marcel Beifus und Lars Stindl bereits gut in die Mannschaft eingefunden.
Abgeschlossen sind die Transferplanungen damit aber noch nicht. Vielmehr könnte sich bis zum Auftaktspiel am 29. Juli beim VfL Osnabrück noch in mehrfacher Hinsicht etwas tun. „Wir haben Positionen auf denen wir definitiv noch etwas machen werden und auch müssen. Wir hatten im zentralen Mittelfeld und im Sturm Abgänge und dementsprechend dort noch Potential für eventuelle Neuzugänge“, sprach Eichner offen davon, noch Handlungsbedarf zu sehen und dementsprechend die Augen offen zu halten.
Kommen sogar noch zwei neue Mittelfeldspieler?
Ein Stürmer als Ersatz für den zum 1. FC Union Berlin weitergezogenen Mikkel Kaufmann soll in jedem Fall noch kommen und für das Mittelfeld halten die Badischen Neuesten Nachrichten sogar zwei neue Akteure – einen Sechser und einen Achter – für möglich. Zum einen, weil Tim Breithaupt (FC Augsburg) den Verein verlassen hat. Und zum anderen, weil Leon Jensen aktuell hartnäckige Wadenprobleme behindern.
Weiterhin eine Option stellt auch Daniel Brosinski dar, dessen Vertrag zwar am 30. Juni ausgelaufen ist, der aber dennoch mittrainiert und auch im Trainingslager dabei war. Der 34-Jährige, der mit seiner variablen Einsetzbarkeit und mit seiner Erfahrung ein wertvolles Kadermitglied wäre, wird bei Wiederaufnahme des Trainings in heimischen Gefilden aber Donnerstag auch weiter dabei sein. „Er ist in total guter Verfassung und belebt unser Spiel mit seiner Dynamik“, hat Eichner lobende Worte für den Routinier parat, der aktuell zwar der fünfte Außenverteidiger im Aufgebot wäre, aber dennoch auf einen neuen Vertrag hoffen darf. Auch, weil sich Philip Heise mit Abschiedsgedanken tragen soll.