KSC: Budu Zivzivadze noch zu halten?
Georgier schießt sich immer mehr ins Rampenlicht
Noch bis 2025 an den KSC gebunden: Budu Zivzivadze. © IMAGO / Eibner
Wenige Stunden nach dem 1:0-Testspielsieg beim 1. FC Heidenheim, für den Youngster Ali Eren Ersungur mit dem Tor des Tages verantwortlich zeichnete, dürfte zumindest der eine oder andere Profi der Karlsruher SC am Donnerstagabend vor dem Fernseher gesessen haben, um Budu Zivzivadze im Play-off-Halbfinale der Qualifikation für die EM 2024 die Daumen zu drücken.
Mit Erfolg, denn Georgien setzte sich mit 2:0 gegen Luxemburg durch und spielt nun am Dienstag gegen Griechenland um ein EM-Ticket. Zum Mann des Tages in Tiflis avancierte just Zivzivadze, der in der Anfangsphase zunächst noch am Pfosten scheiterte, dann aber in Torjägermanier beide Treffer für sein Land markierte und sich feiern lassen durfte.
Zivzivadze, der nun in 24 Länderspielen auf sieben Treffer kommt, ist gegen Griechenland auch wieder einer der größten Hoffnungsträger und würde natürlich gerne einmal mehr zum Matchwinner werden.
Vertrag beim KSC bis 2025
In Karlsruhe freut man sich selbstverständlich mit dem 30 Jahre alten Angreifer, dürfte dessen Auftritte aber auch ein Stück weit mit gemischten Gefühlen sehen. Denn im KSC-Umfeld ist durchaus die Befürchtung vorhanden, dass Zivzivadze seinen aktuellen Lauf nutzen will und auch wird, um im Sommer den womöglich letzten lukrativen Vertrag seiner Karriere zu unterschreiben.
Es wäre zudem keine Überraschung, hätten die jetzigen Ausrufezeichen im Nationaltrikot, aber auch zehn Tore und zwei Vorlagen in 24 Zweitliga-Einsätzen für den KSC den einen oder anderen Klub aufmerksam werden lassen. Klar ist allerdings auch, dass Zivzivadze noch einen Vertrag bis 2025 besitzt und der KSC somit die Zügel in der Hand hält.
Das sich in Karlsruhe nach einer schwierigen Zeit in Ungarn beim Fehervar FC vor gut einem Jahr die Chance zu einem Neustart ergeben hat, dürfte Zivzivadze unterdessen auch nicht vergessen haben. So ist zwar wahrscheinlich, dass der Mittelstürmer andere Anfragen erhalten wird, ein Abgang aber zugleich keineswegs sicher.
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