KSC: Bleibt Fabian Schleusener nun bis zum Karriereende?

Verlängerungsklausel im Vertrag

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 19.09.24 | 07:31
© IMAGO / Sportfoto Rudel

Fabian Schleusener (l.) stand in dieser Saison immer in der Startelf. © IMAGO / Sportfoto Rudel

Mit 13 Punkten aus den ersten fünf Spielen hat der Karlsruher SC einen Saisonstart hingelegt, den rund um den Wildpark wohl selbst die größten Optimisten nicht für möglich gehalten hätten, nachdem im Sommer unter anderem mit Paul Nebel, Igor Matanovic, Lars Stindl oder Jerome Gondorf ebenso viel Qualität wie Erfahrung verloren gegangen ist.

Doch bislang ist es dem KSC hervorragend gelungen, den Aderlass zu kompensieren und wieder Woche für Woche eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz zu schicken, die nun am Sonntag beim gleichfalls noch ungeschlagenen 1. FC Magdeburg sogar zu einem Spitzenspiel antritt. Dann sicherlich wieder in der Startelf von Trainer Christian Eichner stehen wird Fabian Schleusener, der mit Budu Zivzivadze ein starkes Sturmduo bildet.

Zwar steht der Georgier nach sechs Toren an den ersten fünf Spieltagen weitaus mehr im Blickpunkt, aber auch der bisher ein Mal erfolgreiche Schleusener hat keinen geringen Anteil an der bislang exzellenten Ausbeute. Der 32-Jährige mag zwar im Abschluss nicht immer glücklich agieren, hat in der Entstehung von Chancen seine Füße aber oft im Spiel und betreibt auch gegen den Ball einen hohen Aufwand.

Hunziker und Pfeiffer im Nacken

Obwohl der schon mit zwei Joker-Toren auffällig gewordene Andrin Hunziker und der spät verpflichtete Luca Pfeiffer über kurz oder lang in die Mannschaft drängen, wäre es eine Überraschung, würde Schleusener am Sonntag in Magdeburg nicht beginnen.

Unterdessen scheint inzwischen sogar denkbar, dass der gebürtige Freiburger seine Karriere in Karlsruhe beendet, nachdem im Sommer noch ein Wechsel ins Ausland ein offenes Thema war. Eine passende Offerte ging aber nicht ein, sodass Schleusener nun erst einmal seinen bis 2025 laufenden Vertrag beim KSC erfüllen wird – der sich bei Erreichen einer gewissen Anzahl an Einsätzen laut den Badischen Neuesten Nachrichten um ein weiteres Jahr verlängern würde.

Bislang ist Schleusener, der im Oktober seinen 33. Geburtstag feiert und sich somit wohl schon im fortgeschrittenen Karriereherbst befindet, diesbezüglich auf dem besten Weg und ein Verbleib über 2025 hinaus mehr als vorstellbar.

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