KSC: Bangen um Daniel Gordon
Innenverteidiger mit muskulären Problemen
Am Freitagabend wartet auf den Karlsruher SC mit dem Gastspiel bei Arminia Bielefeld die vielleicht schwierigste Aufgabe, die die 2. Bundesliga aktuell bereit hält. Zwar ist der Spitzenreiter im eigenen Stadion bei nur zehn Punkten aus sieben Partien (und 22 Zählern aus acht Auswärtsspielen) nicht ganz so stark, doch vor allem die Karlsruher Hintermannschaft muss sich auf der Bielefelder Alm dennoch auf Schwerstarbeit einstellen.
Schließlich geht es gegen Fabian Klos und Andreas Voglsammer, die gemeinsam die Scorer-Liste der Liga anführen. Klos bringt es bisher auf zwölf Tore und fünf Vorlagen, während Voglsammer bei fünf Assists neun Mal getroffen hat.
Zum ersten Mal nach neun Ligaspielen mit stets mindestens einem Gegentor zu Null zu spielen, dürfte angesichts dieser Zahlen für den KSC alles andere als einfach werden. Erschwert werden könnte die Aufgabe noch durch den Ausfall eines defensiven Eckpfeilers. Denn in den vergangenen Tagen sorgte Daniel Gordon für Sorgenfalten auf der Stirn von Trainer Alois Schwartz.
Kobald und Fröde als Alternativen
Zunächst musste der Innenverteidiger, der in dieser Saison immer in der Startelf stand und nur zwei Mal spät ausgewechselt wurde, am Montag das Training aufgrund von muskulären Problemen in der Wade vorzeitig beenden. Und auch am Dienstag machten dem 34-Jährigen diese Probleme noch zu schaffen.
Sportdirektor Oliver Kreuzer erklärte nach Rücksprache mit der medizinischen Abteilung gegenüber den Badischen Neuesten Nachrichten zwar, dass Gordons Einsatz am Freitag in Bielefeld aktuell noch nicht in Gefahr sei, doch Überlegungen für den Fall der Fälle dürfte Coach Schwartz dennoch anstellen.
Sollte es für Gordon nicht reichen, wäre als Nebenmann von David Pisot im Abwehrzentrum wohl Christoph Kobald erste Wahl, der vergangene Woche beim 4:1 über Jahn Regensburg im defensiven Mittelfeld auflief. Dort würde dann Lukas Fröde in die Startelf zurückkehren. Eine weitere Variante wäre es, Kobald im Mittelfeld zu belassen und dafür Fröde in der Innenverteidigung aufzubieten.