KSC: Aljaz Casar als Breithaupt-Nachfolger im Blick?
Slowene vom Halleschen FC auch in Nürnberg ein Thema
Die offizielle Bestätigung steht zwar noch immer aus, doch daran, dass Tim Breithaupt den Karlsruher SC verlassen und seine Karriere beim FC Augsburg fortsetzen wird, gibt es seit einigen Tagen keine Zweifel mehr. Der defensive Mittelfeldspieler spült rund 2,5 Millionen Euro in die Kassen der Badener, die nun ihrerseits auf dem Transfermarkt handlungsfähiger sein, allerdings wohl auch einen Breithaupt-Ersatz hinzuholen müssen.
Schon vor dem Breithaupt-Abgang war klar, dass zu Torwart Patrick Drewes (SV Sandhausen), Innenverteidiger Marcel Beifus (FC St. Pauli) und dem offensiven Königstransfer Lars Stindl (Karlsruher SC) noch weitere Verstärkungen kommen sollen. So machte Trainer Christian Eichner vergangene Woche keinen Hehl daraus, sich noch einen Innenverteidiger, einen Linksverteidiger und einen Stürmer zu wünschen.
Diese Liste kann nun wohl um einen Sechser erweitert werden, wobei bis zum zweiten Testspiel der laufenden Vorbereitung nach dem lockeren 14:0-Aufgalopp beim SV Staufenberg, das bereits am morgigen Mittwoch bei der Spvgg 06 Ketsch ansteht, eher nichts passieren wird. Allerdings gibt es inzwischen wohl einen Kandidaten, den die Karlsruher Verantwortlichen als möglichen Breithaupt-Nachfolger auf dem Schirm haben.
Casar erst seit 2022 in Halle
Wie Sky-Reporter Ben Heckner vermeldet, soll sich neben dem 1. FC Nürnberg nun auch der KSC für Aljaz Casar vom Halleschen FC interessieren. Der 22 Jahre alte Slowene kam aus seiner Heimat über den SCR Altach in Österreich und die TSG 1899 Hoffenheim II vor einem Jahr nach Halle und schwang sich direkt zu einem der herausragenden Akteure der 3. Liga auf. In 30 Einsätzen der vergangenen Saison hielt sich Casars offensive Quote mit einem Tor und drei Vorlagen zwar in Grenzen, doch der 1,90 Meter große Sechser hatte als Abräumer und Organisator vor der Abwehr dennoch großen Anteil daran, dass der HFC auch 2023/24 drittklassig spielt.
Nichtsdestotrotz wäre man in Halle angesichts eines 2024 auslaufenden Vertrages und der aktuell letzten Chance auf eine ordentliche Ablöse wohl gesprächsbereit, sollte ein passendes Angebot – geschätzt im mittleren sechsstelligen Bereich – ins Haus flattern.