KSC: Abschied von Tim Breithaupt ohne weiteren Einsatz?
Mittelfeldtalent verletzt sich im Training
Um kaum einen anderen Spieler der 2. Bundesliga rankten sich in den vergangenen Monaten so viele Spekulationen wie um Tim Breithaupt. Das Mittelfeldtalent des Karlsruher SC soll sich im Herbst bereits vor Ort bei Borussia Mönchengladbach umgesehen haben, galt im Januar als heißer Kandidat beim FC Augsburg und wurde auch mit Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und dem VfL Wolfsburg sowie Vereinen aus Italien (AS Rom, AC Florenz) und Frankreich (Racing Straßburg) in Verbindung gebracht.
Dass der KSC im Dezember noch gar keinen Versuch gestartet hatte, den bis 2024 laufenden Vertrag mit dem 21-Jährigen zu verlängern, macht derweil deutlich, dass man sich in Karlsruhe nicht der Illusion hingibt, das Eigengewächs längerfristig halten zu können. Ein Wechsel im Sommer gilt als sehr wahrscheinlich, wenngleich noch offen ist, wohin es Breithaupt dann ziehen wird – sicherlich aber zu einem erstklassigen Verein und tendenziell in die Bundesliga.
Noch keine genaue Diagnose bekannt
Ob Breithaupt bis dahin noch einmal für den KSC auflaufen wird, ist unterdessen seit dem gestrigen Donnerstag fraglich. Denn der Sechser, der an den ersten 22 Spieltagen dieser Saison immer in der Startelf von Trainer Christian Eichner stand, zog sich im Training eine mutmaßlich schwere Sprunggelenksverletzung zu.
Eine genaue Diagnose steht zwar noch aus, doch hat es Breithaupts rechten Knöchel den ersten Eindrücken zufolge schlimmer erwischt. Eine mehrwöchige, möglicherweise auch mehrmonatige Zwangspause könnte drohen und auch das vorzeitige Saison-Aus für den Youngster bedeuten, der sich somit unter Umständen nicht auf dem Spielfeld vom KSC-Anhang verabschieden wird können.