Karlsruher SC: Vorerst keine Neuzugänge geplant – Sportdirektor Todt vertraut dem jungen Kader
Mit zwölf Punkten aus den ersten zehn Spielen hat der Karlsruher SC einen ordentlichen Start in die neue Saison hingelegt, sollte sich vom elften Platz aber nicht täuschen lassen, da der Vorsprung auf den Relegationsplatz nur einen Zähler beträgt.
Der Trend mit nur einem Sieg aus den vergangenen sieben Spielen ist bei der Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski indes nicht wirklich positiv und mit Blick auf die anstehenden Spiele beim 1. FC Kaiserslautern und gegen den TSV 1860 München ist nicht auszuschließen, dass die Badener in den nächsten Partien in der Tabelle weiter abrutschen.
Für Sportvorstand Jens Todt ist die Entwicklung der vergangenen Wochen aber noch kein Grund zur Besorgnis. Und auch die Tatsache, dass mit Gaetan Krebs einer der erfahrensten und im bisherigen Saisonverlauf auch besten Akteure des KSC nach einer zwingend nötigen Hüftoperation längerfristig ausfällt, verleitet Todt nicht zu hektischer Betriebsamkeit. Vielmehr betonte der ehemalige Nationalspieler im „Kicker“, trotz des Ausfalls des französischen Mittelfeldspielers auf Nachverpflichtungen verzichten zu wollen: „Unser Kader ist stark genug, um das zu kompensieren. Klar wird Gaetan fehlen. Aber wir haben auch schon ohne ihn gut und erfolgreich gespielt. Sicher haben wir oft sechs Spieler, die knapp über 20 Jahre alt sind, auf dem Platz. Aber wir sind finanziell nicht auf Rosen gebettet, und wer auf junge Spieler setzt, muss auch Geduld haben“, spricht Todt darüber hinaus auch den vorhandenen Profis das Vertrauen aus.
Bis zur Winterpause wäre indes ohnehin nur die Verpflichtung von vertragslosen Spielern möglich, die dann nach Monaten ohne Spielpraxis mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht sofort weiterhelfen würden. Abhängig vom Tabellenstand kann für den Winter aber der eine oder andere Transfer nicht ausgeschlossen werden.