Karlsruher SC: Verpflichtung von Michael Vitzthum in der Schwebe – Gespräche mit dem VfB Stuttgart stocken
Bevor er ab dem 11. Juni offiziell seinen Dienst beim Hamburger SV antritt, soll Oliver Kreuzer vereinbarungsgemäß noch die Kaderplanung des Karlsruher SC vorantreiben. Nach den schon seit längerem perfekten Verpflichtungen von Dennis Mast (Hallescher FC) und Reinhold Yabo (1. FC Köln) sucht der Noch-Sportdirektor des KSC noch nach Verstärkungen in verschiedenen Bereichen, wobei der Name Michael Vitzthum ganz oben auf der Einkaufsliste steht.
Der 20 Jahre alte Linksverteidiger, der im vergangenen Sommer von der SpVgg Unterhaching zum VfB Stuttgart gewechselt ist und für dessen zweite Mannschaft in 35 Drittliga-Spielen zwei Treffer erzielte und fünf vorbereitete, gilt als hochveranlagt und möchte den nächsten Karriereschritt machen. Vitzthum soll sich mit dem KSC auch schon über einen Wechsel auf Leihbasis einig sein, doch offenbar zögert nun der zunächst ebenfalls mit einem Leihgeschäft ohne Kaufoption für den KSC einverstandene VfB, dem Transfer endgültig zuzustimmen.
Grund dafür könnte sein, dass sich in Stuttgart der Abschied von Cristian Molinaro anbahnt und damit trotz der Verpflichtung des auch im Mittelfeld einsetzbaren Konstantin Rausch (Hannover) im Profikader eine Planstelle auf der linken Abwehrseite frei werden könnte. So galt Vitzthum bei den Schwaben schon in den vergangenen Monaten als einer der Kandidaten, denen der Sprung in die Bundesliga am ehesten zugetraut wird.
Nichtsdestotrotz hegt man beim KSC weiter die Hoffnung, Vitzthum zeitnah unter Vertrag nehmen können. Trainer Markus Kauczinski würde sich über dieses Abschiedsgeschenk von Sportdirektor Kreuzer sicherlich sehr freuen.