Karlsruher SC: Patrick Dulleck vor Wechsel in die dritte Liga – Martin Stoll hofft auf neuen Vertrag
Während in diesen Tagen bei einigen Vereinen, die bei der Personalplanung im Sommer gemachte Versäumnisse nun im Winter aufholen wollen, hektische Betriebsamkeit herrscht, wird der Karlsruher SC aller Voraussicht nach ohne Neuzugänge in die verbleibenden 15 Saisonspiele gehen.
Die starke Hinserie hat für Trainer Markus Kauczinski und Sportdirektor Jens Todt keinen Anlass dazu gegeben, konkret über sofortige Nachbesserungen nachzudenken. Dem einen oder anderen Akteur aus der zweiten Reihe dürfte im vergangenen Halbjahr aber klar geworden sein, dass seine Perspektiven in Karlsruhe nur noch begrenzter Natur sind, weshalb zwar keine Zu-, aber doch Abgänge im Bereich des Möglichen sind.
Neben Steffen Haas, der bereits mit dem SV Wehen Wiesbaden ins Trainingslager gereist ist und wohl bei dem Drittligisten anheuern wird, trägt sich auch Patrick Dulleck mit Abwanderungsgedanken. Der 23 Jahre alte Angreifer wurde in dieser Spielzeit bislang erst zweimal in der zweiten Liga eingewechselt, überzeugte aber in der zweiten Mannschaft mit fünf Toren in vier Spielen der Oberliga Baden-Württemberg. Interesse an einer sofortigen Verpflichtung Dullecks, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, sollen laut den „Badischen Neuesten Nachrichten“ mit Rot-Weiß Erfurt und Wacker Burghausen zwei Vereine aus der dritten Liga haben.
Ebenfalls nur noch einen Vertrag bis zum Ende der Saison besitzt der zuletzt von zwei Mittelfußbrüchen außer Gefecht gesetzte Martin Stoll, der nun im Trainingslager in Belek aber wieder voll belastbar ist und noch einmal angreifen will. Vorstellen könnte sich der 30-Jährige auch sehr gut, über diese Spielzeit hinaus in Karlsruhe zu bleiben, weiß aber, dass er dafür gesund bleiben und Leistung bringen muss: „Entscheidend wird sein: Wann spiele ich wieder? Und dann: Wie spiele ich? Das wird der Verein abwarten, und das muss ich selbst beeinflussen. Ich bin guter Dinge, ich fühle mich gut. Wenn es bald mit dem Spielen klappt, warum sollte es dann nicht mit einem neuen Vertrag klappen“, so Stoll gegenüber den „ka-news“.