Karlsruher SC: Jens Todt im Fokus von Hannover 96 – Kompletter Wechsel in der sportlichen Leitung?
Am heutigen Montag bietet sich dem Karlsruher SC die Chance, mit einem Sieg beim 1. FC Nürnberg bis auf den neunten Platz zu springen und damit den schwachen Saisonstart endgültig wettzumachen. Im Blickpunkt steht aktuell aber nicht das sportliche Geschehen auf dem Rasen, sondern eine mögliche Veränderung in der sportlichen Leitung.
Nachdem Trainer Markus Kauczinski bereits angekündigt hat, seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag nicht mehr zu verlängern, steht plötzlich auch ein Fragezeichen hinter dem weiteren Wirken von Sportdirektor Jens Todt. Der 45 Jahre alte Ex-Profi, der im Sommer 2013 die Nachfolge des damals zum Hamburger SV gewechselten Oliver Kreuzer antrat und mit einer klugen Personalpolitik großen Anteil an den Erfolgen der letzten beiden Jahre besaß, steht offenbar im Fokus von Hannover 96.
Suche nach Nachfolger schon begonnen?
Nach Informationen der „Bild“ ist Todt der Wunschkandidat der Niedersachsen für die Nachfolge des Ende August aus dem Amt geschiedenen Dirk Dufner, für den an eine Doppellösung gedacht ist. Der neue Sportvorstand Martin Bader hat bereits Christian Möckel als Kaderplaner vom 1. FC Nürnberg losgeeist, sucht jetzt aber noch nach einem Sportdirektor, der allem Anschein nach nicht Markus Schupp oder Oliver Kreuzer, sondern nach Möglichkeit Todt heißen soll.
Dass Todt laut „Bild“ in Karlsruhe nicht mehr ganz glücklich sein soll, spricht für einen Wechsel nach Hannover, doch ein noch bis 2017 laufender Vertrag steht einem komplikationslosen Abgang im Weg. Ausgeschlossen scheint freilich nicht, dass das Arbeitspapier im kommenden Sommer oder vielleicht auch schon zum Jahresende aufgelöst wird, sofern der KSC einen geeigneten Nachfolger findet. Die Suche soll „Bild“ zufolge hinter den Kulissen schon begonnen haben.
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