Karlsruher SC: Engpass im Angriff?
Vadim Manzon offenbar vor Rückkehr nach Russland
Auch in seiner zweiten Woche als Trainer des Karlsruher SC legt Mirko Slomka seinen Schwerpunkt auf die Arbeit mit dem vorhandenen Kader und äußert sich öffentlich nur sehr begrenzt zu möglichen Neuzugängen noch in dieser Winter-Transferperiode.
Während Slomka am Interesse an einer Rückkehr von Jonas Meffert, die aber nur schwerlich zu realisieren sein wird, kein Geheimnis macht, scheint gerade der Karlsruher Angriff, der mit nur elf Toren in 17 Spielen gemeinsam mit dem FC St. Pauli und dem 1. FC Kaiserslautern der schwächste der Liga ist, im Moment nicht optimal aufgestellt.
Sergej Kirjakow will Manzon in die Heimat holen
Dimitris Diamantakos und der in den letzten Tagen krankheitsbedingt im Training fehlende Erwin Hoffer haben ihre Qualitäten zwar schon unter Beweis gestellt, doch hinter diesem Duo steht nur noch der talentierte Valentino Vujinovic als Backup zur Verfügung, nachdem für Florian Kamberi wegen eines Knorpelschadens im Knie die Saison schon beendet ist.
Und Vadim Manzon, der im Sommer zum FK Bodö/Glimt ausgeliehen wurde und am Ende der mit dem Kalenderjahr ausgetragenen Saison aus der norwegischen Tippeligaen abgestiegen ist, wird eher nicht als Alternative nach Karlsruhe zurückkehren. Der 22 Jahre alte Russe, der in Norwegen mit einem Tor in zehn Spielen auf die exakt gleiche Bilanz kam wie in der Saison 2015/16 im KSC-Trikot, könnte laut den ka-news zum russischen Erstliga-Aufsteiger Arsenal Tula wechseln. Dort ist inzwischen Ex-KSC-Torjäger Sergej Kirjakow Trainer, der Manzon im Sommer 2015 in den Wildpark vermittelt hatte.
Möglicherweise ist Victor Obinna ein Kandidat. Der in Darmstadt aussortierte Mittelstürmer hat zwei Anfragen aus der 2.Bundesliga vorliegen.
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