Jahn Regensburg: Zwischenbilanz der Neuzugänge 2017/18
Wer hat eingeschlagen, wer nicht?
Für den Aufsteiger läuft es bisher eher durchwachsen. Noch nie konnte der Jahn in zwei aufeinanderfolgenden Spielen punkten, wobei besonders die Chancenverwertung ein großes Manko beim SSV darstellt. Auch die Bilanz der Neuzugänge ist bisher sehr unterschiedlich. Liga-Zwei.de zeigt, wie sich die neuen Regensburger bislang schlagen.
Sargis Adamyan:
Der Stürmer wechselte im Sommer vom TSV Steinbach aus der Regionalliga Südwest zum SSV. In Steinbach erzielte er 16 Treffer in 33 Partien. Auch in Regensburg wurde Adamyan sofort zum Stammspieler, allerdings konnte er für seinen neuen Klub noch nicht einnetzen. Der Angreifer zeigt sich stets bemüht, ist vor dem Kasten jedoch glücklos. Wenn der Knoten aber platzt, könnte Adamyan für den Jahn noch wichtig werden.
Sebastian Freis:
Mit seiner Erfahrung sollte Freis vorangehen, musste jedoch zunächst seine Verletzung zu Saisonbeginn überwinden. Im letzten Spiel gegen Union Berlin stand der Routinier dann das erste Mal in der Startelf – und wurde nach 37 Minuten leistungsbedingt ausgewechselt. So ist der Ex-Fürther noch keine Verstärkung für das Beierlorzer-Team.
Joshua Mees:
Der Leihspieler von Hoffenheim ist einer der Kandidaten, der Erik Thommy auf der linken Seite ersetzen soll. Er stand bislang sechs Mal in der Startelf, zwei Tore gelangen ihm dabei. Mees zeigte bisher stets gute Ansätze, der kompromisslose Zug zum Tor fehlt ihm allerdings meist.
Wann spielt der Jahn gegen wen – hier geht’s zum Team-Spielplan
André Weis:
Der Ersatzkeeper musste einmal ran, beim 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig. Dabei sah er unglücklich aus, als er einen Kopfball von Valsvik nach vorne abklatschte und Baffo diese Einladung zum 1:0 annahm. Ansonsten hielt Weis bei seinem ersten Auftritt im SSV-Trikot jedoch solide.
Jonas Nietfeld:
Der Stürmer kickte letztes Jahr noch in der dritten Liga, verzeichnete in Regensburg anfangs Kurzeinsätze und spielte sich dabei mit beherzten Auftritten in die Startelf. Zuletzt saß er jedoch wieder auf der Bank, obwohl der SSV gut beraten wäre, Nietfeld aufzustellen. Zwei Tore und eine Vorlage sammelte er bisher und in allen diesen Partien, wo er direkt an einem Treffer beteiligt war, gewann Regensburg.
Albion Vrenezi:
Nach dem Transfer-Hickhack im Sommer fand Vrenezi doch noch den Weg in die Oberpfalz, konnte dem Spiel der Regensburger jedoch noch nicht seinen Stempel aufdrücken. Nach dem durchaus vielversprechenden Kurz-Debüt gegen Ingolstadt, kam der 24-Jährige in der Folge nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus und fand sich zuletzt meist auf der Bank wieder.
Sebastian Stolze:
Auch Stolze ist ausgeliehen und zwar vom VfL Wolfsburg. Meist trat er als Einwechselspieler in Erscheinung und konnte das Spiel der Regensburger daher nicht entscheidend prägen. Zuletzt brachte Beierlorzer den Offensivspieler als Rechtsverteidiger, auf der defensiven Außenbahn kam er jedoch nicht besonders gut zurecht.
Asger Sörensen:
Der nächste Leihspieler im Bunde ist Sörensen. Er spielte sich auf Anhieb in die Mannschaft und wurde in bisher acht Startelf-Einsätzen zum Leistungsträger bei den Regensburgern. Zuletzt waren seine Auftritte für sein noch junges Alter und die fehlende Zweitliga-Erfahrung bemerkenswert solide und vor allem beständig.
Benedikt Gimber:
Zwischenzeitlich stand der Defensivspieler in drei von vier Partien in der Startelf. Mit seinen Leistungen fiel er im Vergleich zu seinen Teamkollegen nicht ab, dennoch konnte sich Gimber nicht nachhaltig festsetzen. Auch als Sörensen zuletzt gesperrt fehlte, gönnte ihm Beierlorzer keine Einsatzzeit.
Patrik Dzalto:
Der Leihspieler von Bayer Leverkusen kam bisher nur in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. In elf Partien markierte er sechs Treffer für Regensburg II in der Landesliga Bayern-Mitte.
Wo landet Regensburg am Saisonende? Jetzt wetten!