Jahn Regensburg: Zukunft von Marcel Correia offen
Vertrag des Abwehrchefs läuft aus
Seit seinem Wechsel vom 1. FC Kaiserslautern zu Jahn Regensburg im Sommer 2018 zählt Marcel Correia zu den herausragenden Innenverteidigern der 2. Bundesliga und ist im Abwehrzentrum der Oberpfälzer natürlich gesetzt. Wie viele Berufskollegen mit auslaufendem Vertrag steht der 30-Jährige nun aber vor einer ungewissen Zukunft.
Dank seiner stabilen Leistungen muss sich Correia aber wohl keine Sorgen machen, ab dem 1. Juli arbeitslos zu sein. Allerdings ist wahrscheinlich, dass der Routinier aufgrund der Corona-Krise bei einem neuen Vertrag finanzielle Einbußen wird hinnehmen müssen.
Wohl keine zeitnahe Entscheidung
Noch vor wenigen Wochen sah es nach einer guten Verhandlungsposition für Correia aus, der zu diesem Zeitpunkt laut „Kicker“ (Ausgabe 29/2020 vom 02.04.2020) ein Angebot zur Verlängerung beim Jahn vorliegen hatte, sich aber Bedenkzeit erbeten hat. Wohl auch, weil Correia mit seinen Leistungen auch andernorts auf sich aufmerksam gemacht hat und Angebote anderer Vereine zumindest im Bereich des Möglichen waren.
Das ist natürlich auch jetzt noch der Fall, wobei im Moment kaum ein Verein seriös für die neue Saison planen kann. Das gilt auch für den Jahn, der grundsätzlich sicherlich weiter großes Interesse daran hat, Correia zu halten. Auch der in Kaiserslautern geborene Deutsch-Portugiese kann sich einen Verbleib in Regensburg vorstellen und betont, dass der finanzielle Aspekt nicht der wichtigste ist: „Ich handele nach klaren Prinzipien. Geld steht bei mir nicht im Vordergrund, sonst hätte ich mich vor zwei Jahren anders entscheiden müssen. Und ich habe mich damals definitiv richtig entschieden. Das möchte ich nun auch wieder tun.“
Eine Entscheidung wird zum einen wegen der momentanen Situation, zum anderen aber auch angesichts von Correias abwartender Haltung wohl noch etwas auf sich warten lassen.