Jahn Regensburg: Thema Maximilian Krauß nun erledigt?
Offensivmann von Carl Zeiss Jena gilt als potentieller Neuzugang
Mit der am gestrigen Dienstag erfolgten Freistellung von Tobias Werner als Geschäftsführer Sport hat der SSV Jahn Regensburg den nächsten Schritt zu einer Runderneuerung im sportlichen Bereich getan. Werner, der erst am 1. Dezember die Nachfolge des zuvor aus dem Amt geschiedenen Roger Stilz angetreten hatte, ist somit nach kurzer Zeit schon wieder Geschichte und macht offenbar den Weg frei für eine prominente Lösung.
Nach Informationen der Mittelbayerischen Zeitung soll Achim Beierlorzer, der nach der Trennung von Mersad Selimbegovic und vor der Verpflichtung von Joe Enochs auch schon als neuer Trainer gehandelt wurde, künftig zum starken Mann im sportlichen Bereich aufsteigen und unter anderem die zuletzt nicht optimal verlaufene Kaderplanung verantworten. Noch im Laufe der Woche will der Jahn die Werner-Nachfolge auch offiziell kommunizieren.
Werner holte Krauß einst nach Jena
Auf den neuen Sport-Geschäftsführer wartet dann jede Menge Arbeit, gilt es doch auszuloten, welche Akteure aus dem bisherigen Kader mit in die 3. Liga gehen würden. Gleichzeitig ist sicherlich mit einer zweistelligen Anzahl an Neuzugängen zu rechnen. Dass dazu Maximilian Krauß vom FC Carl Zeiss Jena gehören wird, ist nach dem Werner-Aus indes sicher nicht wahrscheinlicher geworden.
Der 26-Jährige, den Werner im Sommer 2021 von der SpVgg Unterhaching nach Jena geholt hatte, zögert laut „kicker“ (Ausgabe vom 22.05.2023) mit einer Verlängerung beim thüringischen Traditionsklub, um sich einen Wechsel nach Regensburg offen zu halten. Gut möglich allerdings, dass sich dieses Thema nun erledigt hat und Krauß in den Überlegungen des Jahn nach der kurzen Ära Werner keine Rolle mehr spielt.
Dass der im Offensivbereich flexibel einsetzbare Krauß, der im bisherigen Saisonverlauf in 22 Spielen der Regionalliga Nordost zwei Tore erzielt und sieben vorbereitet hat, aktuell mit einer Fußverletzung auf Eis liegt, dürfte für das kolportierte Regensburger Interesse auch nicht förderlich sein.