Jahn Regensburg: Kehrt Sargis Adamyan zurück?
Angreifer beim 1. FC Köln nicht mehr gefragt
Auch wenn zwei Tage vor Heiligabend mit dem 2:1 gegen den SV Darmstadt 98 ein enorm wichtiger Sieg gelungen ist, stellt sich die winterliche Zwischenbilanz des SSV Jahn Regensburg weiterhin alles andere als rosig dar. Die Oberpfälzer zieren mit nur elf Punkten aus 17 Spielen das Tabellenende und benötigen bei fünf Punkten Rückstand ans rettende Ufer sowie auch schon drei Zählern auf den Relegationsplatz eine deutlich bessere Rückserie, um nicht auf direktem Weg zurück in die 3. Liga zu müssen.
Dazu beitragen soll die eine oder andere Verstärkung, nach der die Verantwortlichen um Geschäftsführer Achim Beierlorzer längst Ausschau halten – und auf ein besseres Ergebnis hoffen als im Herbst, als in Folge der schweren Knieverletzung von Oscar Schönfelder die Suche nach einem vereinslosen Linksverteidiger mangels passender Kandidaten ohne Erfolg eingestellt wurde.
Köln zu Leihgeschäft bereit
Auf dem Januar-Transfermarkt steht weiterhin neues Personal für die defensiven Außenbahnen auf der Agenda. Zudem ist davon auszugehen, dass sich der Jahn angesichts von nur neun erzielten Toren nach Vestärkung im Angriff umsehen wird – und dabei bei einem alten Bekannten landen könnte.
Denn wie der kicker berichtet, denkt der Jahn offenbar an eine Ausleihe von Sargis Adamyan. Der 31-jährige Armenier, der bereits zwischen 2017 und 2019 in Regensburg spielte, ist beim 1. FC Köln weitgehend außen vor. Nach nur sechs Kurzeinsätzen an den ersten zehn Spieltagen kam Adamyan seit Ende Oktober nicht mehr zum Zug und fehlte sogar durchweg im Kader von Trainer Gerhard Struber.
Köln würde Adamyan nun gerne abgeben und wäre auch zu einer Leihe bereit, die aufgrund eines bis 2026 laufenden Vertrages möglich wäre und den Geißböcken zumindest vorübergehend das Gehalt des variabel einsetzbaren Offensivmannes sparen würde.
Noch allerdings steht eine Einigung mit dem Jahn zumindest nicht unmittelbar bevor, wie Adamyans Berater Karl Herzog in einem allgemeinen Statement gegenüber der Kölnischen Rundschau durchblicken ließ: „Der Zustand ist für beide Seiten nicht zufriedenstellend. Wir suchen nach einer Lösung, zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es jedoch nichts zu vermelden.“