Jahn Regensburg: Jonas Urbig immer wertvoller – Bangen um Andreas Albers
Nasenbeinbruch beim dänischen Angreifer
Nachdem schon der Trend vor der Winterpause negativ war, ist Jahn Regensburg mit nur einem Punkt aus den ersten sechs Spielen der Rückrunde ans Tabellenende der 2. Bundesliga abgerutscht. Die Oberpfälzer gaben nun aber mit einem enorm wichtigen 2:1-Sieg beim Holstein Kiel ein Lebenszeichen von sich und reichten die rote Laterne an den SV Sandhausen weiter.
In Kiel war angesichts von über weite Strecken überlegenen Gastgebern, die auch mehr und die besseren Chancen besaßen, zwar auch eine Portion Glück nötig, die sich die Mannschaft von Trainer Mersad Selimbegovic aber nicht zuletzt in den vergangenen Wochen, als mehrfach Aluminium einem Torerfolg im Weg stand, verdient hat.
Neben dem nötigen Glück hatte der Jahn in Kiel aber auch einmal mehr einen starken Torhüter zwischen den Pfosten. Der im Winter vom 1. FC Köln ausgeliehene Jonas Urbig, der zum Rückrundenauftakt beim SV Darmstadt 98 (0:2) noch einen unglücklichen Einstand feierte, rechtfertigte zum wiederholten Male mit einem überzeugenden Auftritt das Vertrauen von Selimbegovic, der sich im Januar für den 19-Jährigen und gegen den zehn Jahre älteren Dejan Stojanovic entschieden hat.
Albers mit Maske gegen Paderborn?
Mit Urbig verfügt der Jahn augenscheinlich über einen Rückhalt, der im Kampf um den Klassenerhalt zu einem wesentlichen Faktor werden könnte. Das soll nach Möglichkeit auch für Andreas Albers gelten, dem mit sechs Treffern besten Torschützen, von dem im Regensburger Offensivspiel einiges abhängt. Der 32 Jahre alte Däne musste in Kiel laut „kicker“ (Ausgabe vom 13.03.2023) wegen eines Nasenbeinbruchs ausgewechselt werden.
Dennoch besteht beim Jahn die Hoffnung, am Samstag im Heimspiel gegen den SC Paderborn auf den Mittelstürmer bauen zu können. Sollten bei weiteren Untersuchungen nicht noch andere Gesichtsverletzungen entdeckt werden, gilt ein Einsatz von Albers mit Spezialmaske als wahrscheinlich.