Jahn Regensburg: Felix Götze statt Maximilian Thalhammer?
Interesse am Augsburger Mittelfeldtalent
Exklusive der drei Rückkehrer Alexander Nandzik (1. FC Kaiserslautern), Kevin Hoffmann (VfR Aalen) und Albion Vrenezi (Würzburger Kickers) hat Jahn Regensburg für die kommende Saison bereits vier Neuzugänge präsentiert. Die Angreifer Kaan Caliskaner (1. FC Köln II) und André Becker (FCA Walldorf) machten den Anfang, bevor vergangene Woche mit Jan Elvedi (SC Kriens) und Jan-Niklas Beste (Werder Bremen) auch die Defensive verstärkt wurde.
Abgeschlossen sind die Regensburger Planungen damit aber noch nicht. Vielmehr werden nach jetzigem Stand noch zwei bis drei weitere Neuzugänge gesucht. Kommen sollen noch eine variable Offensivkraft und ein defensiver Mittelfeldspieler sowie für den Fall, dass Marcel Correia seinen ausgelaufenen Vertrag nicht verlängert, noch ein weiterer Innenverteidiger.
Interesse auch aus den Niederlanden
Den Wunschkandidaten für das zentrale Mittelfeld, in dem es den zum 1. FC Heidenheim abgewanderten Andreas Geipl zu ersetzen gilt, mussten die Regensburger Verantwortlichen indes bereits von der Kandidatenliste streichen. Denn anstatt nach Regensburg zurückzukehren, unterschrieb Maximilian Thalhammer vor einer Woche beim SC Paderborn.
Dafür hat der Jahn offenbar nun einen anderen Kandidaten im Blick. Wie der „kicker“ (Ausgabe 63/2020 vom 30.07.2020) berichtet, besteht Interesse an Felix Götze vom FC Augsburg, auf den auch die niederländischen Erstligisten Fortuna Sittard und PEC Zwolle ein Auge geworfen haben sollen. In Augsburg schätzt man Götze zwar grundsätzlich, wäre aber bereit, den 22-Jährigen zu verleihen.
Für Götze, der aufgrund einer Hüftverletzung samt Operation seit März 2019 keine Partie mehr bestritten hat, wäre es vor allem wichtig, regelmäßige Spielpraxis zu sammeln, was in Augsburg aufgrund großer Konkurrenz im Mittelfeldzentrum nicht ganz einfach würde. Dass der Jahn sich in den vergangenen Jahren den Ruf als gute Zwischenstation erworben hat, auf der sich junge Spiele in beschaulichem Umfeld weiterentwickeln können, dürfte im Werben um den technisch beschlagenen Sechser kein Nachteil sein.