Jahn Regensburg: Ein später Deal mit Omar Rekik?
Keine Perspektive beim FC Arsenal
Mit drei Punkten aus den ersten drei Spielen sowie dem Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals kann der SSV Jahn Regensburg auf einen ordentlichen Start in die neue Saison zurückblicken. Die Verantwortlichen um Geschäftsführer Achim Beierlorzer und Trainer Joe Enochs dürfen sich angesichts der Leistungen der Mannschaft, die ihre Konkurrenzfähigkeit nachgewiesen hat, in ihrer Kaderplanung bestätigt sehen.
Sicherlich kein Nachteil war es, dass die insgesamt acht Neuzugänge überwiegend früh perfekt gemacht werden konnten, sich das neue Team während der Vorbereitung finden konnte. Kurz vor Transferschluss gibt es nun keinen zwingenden Handlungsbedarf, aber dennoch könnte auf der Seite der Zugänge bis Freitagabend noch etwas passieren.
Zumindest dann, wenn man dem rund um den FC Arsenal bestens vernetzten Dean James Glauben schenken, laut dem der Jahn neben weiteren Klubs um Omar Rekik wirbt. Plymouth Argyle, Charlton Athletic und auch Eintracht Braunschweig sollen sich mit dem 22 Jahre alten Innenverteidiger beschäftigen, wobei das Braunschweiger Interesse nach dem Wechsel von Paul Jaeckel zur Eintracht mutmaßlich nicht mehr bestehen dürfte.
Einst im Nachwuchs von Hertha BSC
Der Jahn soll Rekik derweil bereits einen Vierjahresvertrag angeboten und gute Chancen auf den Zuschlag haben, würde Rekik doch laut „James“ am liebsten nach Deutschland zurückkehren. Der dreifache A-Nationalspieler Tunesiens spielte von 2017 bis 2021 bereits für Hertha BSC, ehe Arsenal für rund 600.000 Euro zuschlug. Bei den Gunners allerdings reichte es nur zu Einsätzen im Reserveteam, sodass Ausleihen zu Sparta Rotterdam, Wigan Athletic und zuletzt Servette Genf folgten.
Mangels Perspektive in Richtung erster Mannschaft würde Arsenal dem nur noch bis 2025 unter Vertrag stehenden Rekik nun vermutlich keine großen Steine in den Weg legen. Ob der Weg des gebürtigen Niederländers, dessen älterer Bruder Karim einst 64 Bundesliga-Spiele für Hertha BSC bestritten hat, tatsächlich nach Deutschland und nach Regensburg führt, bleibt freilich noch abzuwarten.