Jahn Regensburg: Die Planungen für nächste Saison laufen an
Neun Verträge laufen am Saisonende aus
Auf der sicheren Seite kann man sich nach 16 Spieltagen zwar natürlich noch nicht wähnen, doch 23 Punkte auf dem Konto und damit acht Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone sind zwei Partien vor Weihnachten eine Ausgangsposition, die man bei Jahn Regensburg vor der Saison sicherlich sofort unterschreiben hätte.
Obwohl Erfolgstrainer Achim Beierlorzer und eine Reihe von Leistungsträgern den Verein verlassen haben, spielt der Jahn abermals eine gute Rolle und schickt sich an, zum dritten Mal in Folge sehr souverän den Klassenerhalt zu schaffen. Auf jeden Fall aber ermöglicht das bisherige Abschneiden eine frühzeitige Planung für die nächste Saison, die Geschäftsführer Christian Keller auch zeitnah vorantreiben will und wird.
„Mir ist wichtig, dass jeder frühzeitig weiß, woran er ist“, erklärte Keller, dessen eigene Zukunft noch offen ist, im „Kicker“ (Ausgabe 101/2019 vom 12.12.2019) insbesondere im Hinblick auf die neun Spieler, deren Verträge am Ende der Saison auslaufen.
Klar ist indes schon, dass Kapitän Marco Grüttner Regensburg im Sommer 2020 nach vier Jahren verlassen und in seine schwäbische Heimat zurückkehren wird. Und beim vom SC Freiburg nur ausgeliehenen Chima Okoroji hat der Jahn das Heft des Handelns nicht in der Hand.
Hein und Nachreiner sollen bleiben
Positioniert hat sich Keller unterdessen im „Kicker“ schon die Routiniers Oliver Hein und Sebastian Nachreiner betreffend, die aus den eigenen Reihen den Sprung zum Profi geschafft haben und auch weiterhin beim Jahn bleiben sollen: „Wenn es nach mir geht, dann sollen die beiden noch lange beim Jahn spielen.“
Auch Markus Palionis, der nur selten zum Zug kommt, will Keller an den Verein binden, wobei mit dem 32-Jährigen Gespräche darüber, „wie seine Zukunft beim Jahn aussehen könnte“, geführt werden. Anders als Palionis, der vermutlich nicht ausschließlich als Mitglied des Profikaders bleiben soll, spielen Marcel Correia und Andreas Geipl weiterhin eine wichtige Rolle in den Planungen. Auch diesem Duo dürfte Keller ein Verlängerungsangebot unterbreiten.
Fraglich ist hingegen die Zukunft von André Weis, der nach dem Abgang von Philipp Pentke das Torwartduell mit Neuzugang Alexander Meyer um die Nummer eins verloren hat, und von Julian-Maurice Derstroff, der bisher erst auf zwei Kurzeinsätze kommt. Bei beiden ist nach jetzigem Stand eine Trennung nach dieser Saison nicht unwahrscheinlich.