SC Freiburg: Interview mit Maximilian Philipp
Herr Philipp, erst einmal von unserer Seite herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg. Wie lange wurde diese Woche denn gefeiert und wer hat sich im Team als Feierbiest hervorgetan?
Maximilian Philipp: „Danke. Wir haben nur das Wochenende gefeiert, da jetzt mit Heidenheim auch noch ein Spiel ansteht. Beim Feiern waren Mike Frantz und Marc-Oliver Kempf ganz vorne. Ich habe es etwas ruhiger angehen lassen (lacht).“
Sie standen bis auf zwei Spieltage immer auf einem direkten Aufstiegsplatz. Wann war Ihnen klar, dass es mit der Bundesliga-Rückkehr klappt?
Philipp: „In der Hinrunde hat man schon gemerkt, welches Potential in der Mannschaft steckt. Nach der Winterpause in den Phasen, in denen dann einige Stammspieler draußen sitzen mussten und trotzdem alles fürs Team gegeben haben, war mir dann klar, dass wir mit diesem Willen den Aufstieg schaffen.“
Die Mannschaft erweckt nach außen eine große Geschlossenheit. Sie sprachen selbst davon, dass viele Freundschaften bestehen. Könnte dieses Gebilde durch Neuzugänge im Sommer kippen?
Philipp: „Das glaube ich nicht. Die sportliche Leitung um Herrn Saier und Herrn Hartenbach wird bestimmt Spieler verpflichten, die charakterlich zu uns passen und sich dem Teamgedanken unterordnen.“
Sie haben die gleiche Berater-Agentur wie Oliver Baumann, Jonathan Schmid, Oliver Sorg und Matthias Ginter. Müssen sich die SC-Fans Sorgen machen, dass auch Sie Freiburg verlassen?
Philipp: „Auf keinen Fall. Ich fühle mich hier sehr wohl und schätze den familiären Umgang hier in Freiburg. Auch abseits des Fußball gefällt es mir, Freiburg ist zwar nicht die größte Stadt, hat aber schöne Ecken und das Wetter stimmt auch meistens. Fußballerisch kann ich es jedem Spieler empfehlen, hier her zu kommen, da die Förderung absolut top ist.“
Was nehmen Sie persönlich aus dem Zweitliga-Jahr mit, welche Erfahrungen können Ihnen auch in der Bundesliga helfen?
Philipp: „Persönlich bin ich körperlich robuster geworden und habe mich auch im athletischen Bereich verbessern können. Zudem habe ich viel über Teamgeist gelernt und was man damit erreichen kann. Diese Geschlossenheit und bei Rückschlägen nicht aufzugeben, wird uns auch sehr in der Bundesliga helfen.“
Letzte Frage. Auf was freuen Sie sich in der Bundesliga am meisten?
Philipp: „Vor allem auf die Heimspiele mit unseren Fans im Rücken, wenn es gegen die großen Gegner wie Bayern oder Dortmund geht. Nach meinem ersten Tor 2014 in Berlin möchte ich auch zu Hause in der Bundesliga treffen.“