HSV: Zukunftsentscheidung um Davie Selke schon im Januar?

Wohl kein neuer Stürmer im Winter

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 29.12.24 | 07:32
© IMAGO / Susanne Hübner

Zehn Tore in der Hinrunde: Davie Selke. © IMAGO / Susanne Hübner

Nach dem Start ins neue Jahr, der für den 2. Januar in Form der üblichen Leistungstests angesetzt ist, geht es für den Hamburger SV tags darauf gleich für acht Tage ins Trainingslager im türkischen Belek, wo der zum Cheftrainer aufgestiegene Merlin Polzin mit seinen Schützlingen auf eine erfolgreiche Rückrunde hinarbeiten will

Nach jetzigem Stand werden Moritz Heyer, Levin Öztunali, Nicolas Oliveira und Anssi Suhonen dann noch dabei sein. Allerdings ist es auch kein Geheimnis, dass der HSV seinen Kader in der winterlichen Transferperiode verkleinern und das genannten Quartett abgeben möchte. Auf der anderen Seite ist eher nicht mit Neuzugängen zu rechnen, nachdem bei Ransford Königsdörffer die zunächst befürchtete, schwerere Muskelverletzung ausgeschlossen werden konnte. Der 23-Jährige soll zum Jahresauftakt dabei sein und normal mit seinen Kollegen trainieren.

Keine automatische Verlängerung im Aufstiegsfall

Dabei sein wird zum Trainingsauftakt natürlich auch Davie Selke, der mit zehn Toren in den 17 Spielen der Hinrunde den langfristigen Ausfall von Robert Glatzel abfedern konnte. Während Glatzel nach seiner Hüft-OP vermutlich nicht vor Februar wieder ins Geschehen eingreifen kann, ist Selke im Sturmzentrum gesetzt und soll den HSV in Richtung Bundesliga schießen.

Selbst dann wäre aber nicht sicher, dass der 29-Jährige auch in der nächsten Saison für den HSV aufläuft. Denn wie die Morgenpost berichtet verlängert sich Selkes Vertrag anders als bisher angenommen im Aufstiegsfall nicht automatisch bis 2026. Stattdessen soll auch bei Aufstieg Selke selbst über seine Zukunft entscheiden können.

Keine optimale Situation für den HSV, der laut der „Morgenpost“ bereits im Januar Gespräche mit Selkes Berater Akeem Adewunmi plant – mit dem Ziel, den auslaufenden Vertrag unabhängig von Klauseln zu verlängern und Planungssicherheit zu erhalten. Selke, der sich in Hamburg dem Vernehmen nach wohl fühlt, dürfte sich im Gegenzug vermutlich über eine Gehaltserhöhung freuen.

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