HSV: Zeitnah alles klar mit David Zima?
Tschechischer Innenverteidiger könnte auf Leihbasis kommen
Beim FC Turin nur selten im Einsatz: David Zima. © IMAGO / aal.photo
Mit Shinji Okugawa, der nach seinem vorzeitigen Trainingsende am Mittwoch schnell Entwarnung geben konnte und einsatzbereit ist, wird beim heutigen Gastspiel beim FC Schalke 04 der bislang einzige Winterzugang des Hamburger SV zwar im Kader, aber eher noch nicht in der Startelf erwartet. Der vom FC Augsburg ausgeliehene Japaner soll aber im Laufe der Rückrunde noch wichtig werden und möglichst seinen Teil zum langersehnten Bundesliga-Aufstieg beitragen.
Der letzte Neue im Januar dürfte Okugawa unterdessen nicht bleiben. So arbeitet der HSV hinter den Kulissen daran, den für den Sommer bereits besprochenen Wechsel von Noah Katterbach vom 1. FC Köln nach Hamburg vorzuziehen. Obwohl dafür alle Beteiligten Kompromisse finanzieller Natur eingehen müssen, gilt es laut der Morgenpost als wahrscheinlich, dass der 22-jährige Linksverteidiger bis zum Ende des Monats HSV-Profi wird.
Hertha BSC bei Zima offenbar schon ausgestiegen
Darüber hinaus läuft weiterhin die Suche nach Verstärkung für die Innenverteidigung und die Sechser-Position, wobei letztere nach Informationen der „Morgenpost“ offenbar nicht ganz oben auf der Agenda steht. Sehr wohl kommen soll aber noch eine zusätzliche Alternative für das Abwehrzentrum, die in David Zima vom FC Turin auch schon gefunden sein könnte.
Zumindest verlautete am gestrigen Freitag aus Italien, dass sich dem 23 Jahre alte Tschechen der HSV und Hertha BSC als Optionen bieten. Die Berliner sollen allerdings laut Bild schon ausgestiegen sein, hätten ohnehin soweit bekannt kaum finanzielle Mittel für weitere Wintertransfers nach der Ausleihe von Aymen Barkok (1. FSV Mainz 05).
Der HSV scheint somit gute Karten zu haben, sich Zimas Dienste bis zum Ende der Saison auf Leihbasis sichern zu können, möglicherweise auch inklusive einer Kaufoption. Für den 1,92 Meter großen Abwehrspieler, der 2021 für knapp sechs Millionen Euro von Slavia Prag nach Turin gewechselt ist, wäre ein Wechsel nach Hamburg auch mit der Chance auf mehr Spielpraxis verbunden. Denn nach monatelanger Pause in Folge einer Knieverletzung im Frühjahr 2023 kommt der 19-fache Nationalspieler Tschechiens kaum noch zum Zug. So stehen in der laufenden Saison an den ersten 20 Spieltagen der Serie A lediglich fünf Einwechslungen zu Buche.
Denkbar, dass die Personalie in den kommenden Tagen Fahrt aufnimmt und der HSV zeitnah einen Haken hinter eine weitere Baustelle setzen kann.
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