HSV: Verpflichtungen von Lucas Perrin und Emir Sahiti nur noch Formsache?
Zwei Last-Minute-Verstärkungen fest am Haken
Sportvorstand Stefan Kuntz und sein Team haben zwei Transfers weit vorangetrieben. © IMAGO / Team 2
Während Trainer Steffen Baumgart aufgrund einiger Ausfälle für das Heimspiel am Samstag gegen Preußen Münster noch improvisieren muss, bastelt der Hamburger SV kurz vor Transferschluss am heutigen Freitagabend noch an mindestens zwei Verstärkungen – die auch schon gefunden scheinen.
Weil derzeit wenig auf einen Last-Minute-Abgang von Jonas Meffert und Ludovit Reis hindeutet, wird es der HSV nach jetzigem Stand, der sich im Laufe des Deadline Days freilich noch ändern könnte, voraussichtlich bei jeweils einem Neuzugang für die Innenverteidigung und die offensive Außenbahn belassen.
Für die Innenverteidigung, in der durch die Hiobsbotschaft mit der verlängerten Doping-Sperre von Mario Vuskovic Bedarf entstanden ist, hat der HSV übereinstimmenden Medienberichten zufolge Lucas Perrin an der Angel. Der 25 Jahre alte Franzose war vergangene Saison noch Stammspieler bei Racing Straßburg und kann nun trotz eines noch bis 2025 laufenden Vertrages ablösefrei verpflichtet werden. Straßburg allerdings wäre laut dem Abendblatt an einem möglichen Weiterverkauf des 1,88 Meter großen Abwehrspielers beteiligt.
Medizincheck wohl jeweils die letzte Hürde
Als Option für die Flügel befindet sich unterdessen der schon in den letzten Tagen heiß gehandelte Emir Sahiti von Hajduk Split im Anflug. Unterschiedlichen Angaben zufolge soll der 25-Jährige zwischen 1,2 und 1,5 Millionen Euro kosten sowie beim HSV einen Vertrag über drei Jahre unterschreiben. Möglich geworden ist der Transfer, weil Split dem HSV deutlich entgegengekommen und von der ursprünglichen Ablöseforderung von drei Millionen Euro weit abgerückt ist.
Bei beiden Personalien steht als mutmaßlich letzte Hürde der Medizincheck noch aus. Tauchen dabei keine unerwarteten Probleme auf, wird der HSV Perrin und Sahiti aber in den nächsten Stunden präsentieren. Für das Spiel gegen Münster dürften beide aber noch keine Alternativen sein, sondern vielmehr in der folgenden Länderspielpause integriert werden.
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