HSV: Verpflichtung von Daniel Elfadli rückt näher
Annäherung mit dem 1. FC Magdeburg in puncto Ablöse
Am heutigen Freitag erfährt der Hamburger SV in Form der Spielplan-Bekanntgabe, gegen welchen Gegner in einem Monat der sechste Anlauf in Richtung Bundesliga-Aufstieg beginnt. Unterdessen zeichnet sich immer mehr ab, dass Daniel Elfadli dann wohl dabei sein wird, wenn der HSV von Beginn an seine Ambitionen unterstreichen will.
Denn wie das Hamburger Abendblatt berichtet, rückt der seit einiger Zeit im Raum stehende Wechsel des defensiven Mittelfeldspielers vom 1. FC Magdeburg zum HSV immer näher. Nachdem schon vor einer Woche durchgesickert ist, dass es Elfadli nach Hamburg ziehen soll, haben sich beide inzwischen in den Transfergesprächen offenbar deutlich angenähert. So schreibt das „Abendblatt“, dass der Wechsel auf der Zielgeraden sein und es auf eine Ablöse im mittleren sechsstelligen Bereich hinauslaufen soll. Darüber hinaus werden wohl Bonuszahlungen vereinbart, die Magdeburg etwa bei einem Hamburger Aufstieg einen Nachschlag bescheren würden.
Elfadli erhöht die Möglichkeiten im Defensivbereich
Dass Elfadli am Mittwoch im ersten Magdeburger Testspiel der Vorbereitung beim TSV Rot-Weiß Zerbst nicht mitwirkte – offiziell wegen eines Infekts – dürfte ein weiteres Anzeichen für den bevorstehenden Wechsel sein, der nicht mehr durch eine Verletzung gefährdet werden soll. Gut möglich, dass nun schon zeitnah Nägel mit Köpfen gemacht werden und der zweifache A-Nationalspieler Libyens bereits in der kommenden Woche mit seinen künftigen Kollegen trainiert.
Der HSV würde mit Elfadli eine bisher vorhandene Lücke hinter Stamm-Sechser Jonas Meffert schließen. In seinen beiden Jahren in Hamburg verpasste Meffert zwar nur drei Spiele, doch keine dieser drei Begegnungen konnten die Hanseaten gewinnen, was die Bedeutung des Routiniers und gleichzeitig das Fehlen eines gleichwertigen Ersatzes verdeutlicht. Elfadli ist indes nicht zwingend nur ein Backup für Meffert, sondern erhöht generell die Flexibilität im Defensivbereich, kann der 1,88 Meter große Rechtsfuß doch auch eine Reihe weiter hinten in der Innenverteidigung spielen.