HSV: Tim Leibold im Visier?
Vieles hängt von Douglas Santos ab
Offiziell hat der Hamburger SV die Verpflichtung von Ewerton, der den 1. FC Nürnberg dank einer Ausstiegsklausel für eine festgeschriebene Ablöse im Bereich von 2,5 Millionen Euro verlassen kann, noch nicht bestätigt. Der Brasilianer wird aber in diesen Tagen zurück in Deutschland erwartet. Dann soll der Transfer über die Bühne gehen – und muss auch abgewickelt werden, da laut „Kicker“ (Ausgabe 52/2019 vom 24.06.2019) die Ausstiegsklausel nur bis 30. Juni gilt.
Ob Ewerton in Hamburg noch Spiele an der Seite seines Landsmannes Douglas Santos bestreiten wird, ist unterdessen weiter fraglich. Der Olympiasieger von 2016 hat mittlerweile das Training in Hamburg wieder aufgenommen, gilt aber unverändert als Wechselkandidat. Bislang allerdings hat sich noch kein zahlungskräftiger Interessent gefunden, der die aufgerufene Ablöse im zweistelligen Millionenbereich bezahlen würde.
Auch Leibold besitzt eine Ausstiegsklausel
Sobald in anderen Ländern der Transfermarkt richtig Fahrt aufnimmt, dürfte aber auch Douglas Santos wieder vermehrt in den Fokus rücken. Dass der 25-Jährige tatsächlich kommende Saison für den HSV spielt, ist nach wie vor eher unwahrscheinlich.
Um im Fall der Fälle nicht ausschließlich auf Youngster Josha Vagnoman oder eine Notlösung etwa mit Jeremy Dudziak bauen zu müssen, hält der HSV offenbar die Augen nach einem neuen Linksverteidiger offen. Laut Bild spielt in diesem Zusammenhang wie schon mehrfach in der Vergangenheit der Name Tim Leibold eine Rolle in Hamburg.
Der 25-Jährige besitzt beim 1. FC Nürnberg zwar noch einen Vertrag bis 2021, der nach neuen Informationen der „Bild“ aber ähnlich wie im Fall Ewerton eine Ausstiegsklausel enthalten soll. Für etwa drei Millionen Euro könnte Leibold den FCN demnach verlassen. Ob sich das Hamburger Interesse in den nächsten Wochen konkretisiert, hängt indes maßgeblich von Douglas Santos ab.
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