HSV: Sieben Spieler als Wechselkandidaten

Auch Ludovit Reis wäre nicht unverkäuflich

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 05.08.24 | 07:51
© IMAGO / Susanne Hübner

Ludovit Reis (l). liebäugelt wohl noch mit einem Abschied aus Hamburg. © IMAGO / Susanne Hübner

Fußballerisch war zwar noch reichlich Luft nach oben, doch unter dem Strich hat der Hamburger SV am Freitagabend das Eröffnungsspiel der neuen Zweitliga-Saison beim 1. FC Köln mit einem 2:1-Sieg erfolgreich gestalten können. Der erste kleine Schritt in Richtung der sechs Mal verpassten Rückkehr in die Bundesliga, die im siebten Jahr endlich gelingen soll, ist damit getan.

Ob auf dem erhofften Weg zurück ins Oberhaus alle in Köln eingesetzten Akteure bis zum Ende dabei bleiben werden, ist unterdessen fraglich. Vielmehr sind in den gut dreieinhalb Wochen bis zum Transferschluss am 30. August noch einige Abgänge möglich, auch von Spielern, die zum Auftakt auf dem Feld standen.

Von den eigentlich fest als Leistungsträger eingeplanten Akteuren gibt insbesondere Ludovit Reis Anlass zu Spekulationen. Der Niederländer hat ganz aktuell die Berateragentur gewechselt, was gemeinhin in Zusammenhang mit einer gewünschten Veränderung steht. So rechnet nicht nur Bild damit, dass die neue Agentur CAA Stellar nun alle Hebel in Bewegung setzen wird, um dem Mittelfeldmann den schon länger vorhandenen Wunsch, erstklassig zu spielen, zu ermöglichen. Der Blick dürfte dabe verstärkt ins Ausland gehen, wobei der HSV aber das letzte Wort hätte und aufgrund einer bereits abgelaufenen Ausstiegsklausel sein Veto einlegen könnte.

Viele Wechselkandidaten, aber Nicolas Oliveira soll bleiben

Grundsätzlich allerdings ist laut der Morgenpost kein HSV-Spieler unverkäuflich, wenn das Angebot stimmt. Weitaus lieber als eine Stammkraft wie Reis würden die Hanseaten freilich Akteure mit geringerer sportlicher Perspektive abgeben. Mit Marko Johansson, William Mikelbrencis, Moritz Heyer, Jonas David, Levin Öztunali und Andras Németh nennt das Blatt gleich sechs Spieler, denen keine allzu großen Steine in den Weg gelegt würden bzw. die der HSV teilweise sogar gerne abgeben würde, um den Kader zu verschlanken und den Gehaltsetat zu entlasten.

Nicolas Oliveira hingegen, der eigentlich als einer der Gewinner der Vorbereitung galt, dann aber in Köln nicht einmal auf der Bank Platz nehmen durfte, soll sich beim HSV durchbeißen. Den 20-jährigen zu verleihen, ist demnach im Moment kein Thema. Stattdessen soll Oliveira gegebenenfalls in der U21 Spielpraxis sammeln.

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