HSV: Robert Glatzel bei Union Berlin auf der Einkaufsliste?
Auch Bremen und Heidenheim sollen interessiert sein
Der Hamburger SV hat am gestrigen Dienstag gleich mehrfach Nägel mit Köpfen gemacht. Die Weiterverpflichtung des bislang nur ausgeliehenen Lukasz Poreba vom RC Lens, der sich in den letzten Wochen als sehr wertvoll erwiesen hat, rückte dabei freilich schnell in den Hintergrund, als Stefan Kuntz als neuer Sportvorstand und damit Nachfolger des gleichzeitig freigestellten Jonas Boldt verkündet wurde.
Auf den ehemaligen U21-Nationaltrainer wartet nun direkt ein Berg an Arbeit. So gilt es Klarheit in der Trainerfrage zu schaffen. Ob Steffen Baumgart, der unter Boldt wahrscheinlich im Amt geblieben wäre, auch 2024/25 auf der HSV-Bank sitzen wird, ist erst einmal. wieder fraglicher geworden.
Fragezeichen gibt es unterdessen auch im Spielerkader zur Genüge. Dazu gehören allen voran Ludovit Reis, Laszlo Benes und Robert Glatzel, die den Verein allesamt per Ausstiegsklausel verlassen können und die sicherlich auch über andere Optionen verfügen.
Union Berlin benötigt Verstärkung im Sturm
Für Glatzel, der sich am letzten Spieltag mit drei Toren gegen den 1. FC Nürnberg (4:1) noch die mit Christos Tzolis (Fortuna Düsseldorf) und Haris Tabakovic (Hertha BSC) geteilte Torjägerkanone sichern konnte, würde eine festgeschriebene Ablöse von 2,3 Millionen Euro fällig, die kaum einen Bundesligisten vor ernsthafte Probleme stellen würde.
Und nach Informationen der „Sport Bild“ (Ausgabe vom 22.05.2024) sollen sich auch (mindestens) drei Klubs aus dem Oberhaus mit Glatzel beschäftigen. Während der 30-Jährige bei Werder Bremen wohl eher ein Plan B wäre und vom 1. FC Heidenheim nur im Falle eines Abgangs von Tim Kleindienst ein Vorstoß erwartet würde, scheint die Spur zum 1. FC Union Berlin heißer.
Die Eisernen stellten in der abgelaufenen Saison mit 33 Treffern die drittschwächste Offensive der Bundesliga und werden sich in diesem Bereich sicherlich verstärken. Und da man in Berlin in der Vergangenheit bereits mehrfach Volltreffer mit erfahrenen Profis gelandet hat, ist ein konkretes Bemühen um Glatzel durchaus gut vorstellbar.
Gleichzeitig ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass sich Glatzel wie in den letzten beiden Jahren wieder bewusst gegen einen persönlichen Aufstieg und für den HSV entscheidet.
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