HSV: Nimmt das Transferkarussell jetzt Fahrt auf?
Potentielle Neuzugänge alle ohne Bundesliga-Einsatz
Seit Freitag ist der Hamburger SV nach Abschluss seines Trainingslagers im spanischen Sotogrande zurück in der Heimat. In den kommenden Tagen gilt es nun den Fokus ganz auf den Rückrundenauftakt am Samstag beim FC Schalke 04 zu richten, wofür Trainer Tim Walter seine Schützling bereits gut vorbereitet sieht.
„Wir haben viel und intensiv gearbeitet und sind sehr gut gewappnet“, so Walter, der auf der Vereinshomepage, der seiner Mannschaft ein freies Wochenende gewährte, ehe es ab Montag in Hamburg weitergeht: „Jetzt gilt es, weiter am Feinschliff zu arbeiten.“
Wahrscheinlich, dass ab Montag mit Masaya Okugawa auch der erste Winterzugang auf dem Trainingsplatz mitmischt. Die offizielle Bestätigung steht zwar noch aus, doch dürfte die Leihe des japanischen Offensiv-Allrounders vom FC Augsburg zeitnah über die Bühne gehen. Der 27-Jährige, der im Sommer von Arminia Bielefeld nach Augsburg gewechselt ist, aber auch verletzungsbedingt nicht über zwei Bundesliga-Kurzeinsätze hinaus gekommen ist, soll den Konkurrenzkampf im vorderen Bereich erhöhen und wird aller Voraussicht nach nicht die einzige Neuverpflichtung bleiben.
Katterbach und Co. außen vor
Kein Geheimnis ist es, dass sich der HSV auch noch mit einem Innenverteidiger und einem hochkarätigen Sechser verstärken möchte. In diesem Zusammenhang ist nun ein Blick auf die Bundesliga-Spiele des gestrigen Samstags interessant, an denen drei zuletzt mit dem HSV in Verbindung gebrachte Akteure allesamt nicht zum Zug kamen.
Der als Sechser gehandelte Yannik Keitel saß beim 0:0 des SC Freiburg gegen den 1. FC Union Berlin ebenso die gesamten 90 Minuten auf der Bank wie Innenverteidiger-Kandidat Patric Pfeiffer bei der 0:1-Niederlage des FC Augsburg gegen Bayer Leverkusen. Noah Katterbach, dessen Rückkehr vom 1. FC Köln seit Monaten ein Thema ist, fehlte beim 1:1 der Geißböcke gegen den 1. FC Heidenheim sogar gänzlich im Kader.
Auch noch nicht im Einsatz für den FC Liverpool war der Anfang Januar von einer Leihe zu Celtic Glasgow zu den Reds zurückgekehrte Nathaniel Philipps, mit dem sich der HSV laut dem Abendblatt zumindest beschäftigt haben soll.
An mutmaßlich mangels Einsatzzeit wechselwilligen Optionen mangelt es auf dem Wintertransfermarkt folglich nicht. Allerdings stellt sich in allen Fällen auch die Frage, ob für den HSV eine Verpflichtung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten darstellbar wäre.