HSV: Matija Frigan als Selke-Nachfolger?
Kroate seit längerem unter Beobachtung

Matija Frigan steht in dieser Saison bei zwölf Pflichtspieltoren. © IMAGO / Belga
Noch fehlen dem Hamburger SV ein paar Punkte, um der 2. Bundesliga nach langen sieben Jahren zu entkommen und ab dem Sommer endlich wieder erstklassig antreten zu dürfen. Ungeachtet dessen machen in der Hansestadt bereits seit Wochen die Namen einiger potentieller Neuzugänge die Runde.
Alleine in dieser Woche wurden mit Kasper Boogaard (AZ Alkmaar), Tamiou Kpebane (Eintracht Frankfurt U19) und Mehmet Can Aydin (FC Schalke 04) drei Spieler mit dem HSV in Verbindung gebracht, die indes allesamt nur bedingt als wesentliche Verstärkung für einen Bundesligisten einzustufen wären.
Schon eher würde das auf Matija Frigan zutreffen, der in der laufenden Saison in 36 Pflichtspielen für den KVC Westerlo zwölf Tore erzielt und drei weitere vorbereitet hat. Der 22 Jahre alte Kroate wechselte im Sommer 2023 für 5,5 Millionen Euro aus seiner Heimat von HNK Rijeka nach Belgien und scheint nun bereit für den Schritt in eine der Top-Ligen.
Frigan auch bei anderen Klubs auf dem Zettel
Der HSV soll laut transfermarkt.de neben anderen Bundesligisten und Vereinen aus der spanischen La Liga Interesse bekunden, Frigan auch schon mehrfach beobachtet haben. Auch erste Kontakte sollen schon geknüpft sein, die allerdings nur im Aufstiegsfall intensiviert würden. Denn bei einem Verbleib in Liga zwei wäre eine Verpflichtung für den HSV wohl nicht zu stemmen.
Sollte der HSV aufsteigen und Frigan kommen, würde sich indes automatisch die Frage nach den anderen Angreifern stellen. Dass die aktuell verliehenen András Németh (Preußen Münster) und Tom Sanne (FC Dordrecht) keine große Zukunft in Hamburg haben, ist absehbar. Mit Robert Glatzel, Ransford Königsdörffer und Davie Selke stehen neben Youngster Otto Stange aber auch drei gestandene Profis im aktuellen Kader. Ein weiterer Neuner wäre eigentlich nicht nötig, sollte auch kommende Saison vorwiegend mit nur einem Mittelstürmer gespielt werden.
Zumindest denkbar deshalb, dass Frigan als Ersatz für einen der bisherigen Angreifer gedacht wäre. Am ehesten für Selke, dessen Vertrag nach jetzigem Stand am 30. Juni ausläuft und mit dem bisher keine Einigung über eine längerfristige Verlängerung erzielt werden konnte.
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