HSV: Mark Uth tatsächlich ein Thema?
Gerüchte um den Kölner Offensivmann
Rund um den HSV sind aktuell einige Personalfragen offen. © picture alliance / Eibner-Pressefoto | Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn
Spannende Tage liegen vor dem Hamburger SV, allerdings sicherlich andere als noch vor wenigen Wochen erhofft. Denn anstatt am letzten Spieltag zu Hause gegen den 1. FC Nürnberg noch um den Aufstieg oder zumindest die Relegation zu spielen, dreht sich in Hamburg längst alles um die nächste Saison.
Ob Sportvorstand Jonas Boldt dann noch die Richtung vorgeben wird, ist ebenso unverändert offen wie eine weitere Zusammenarbeit mit Trainer Steffen Baumgart. Während sich diese beiden Personalien aber einigermaßen zeitnah nach dem Saisonfinale klären sollten, muss der HSV bei drei Leistungsträgern womöglich bis Mitte Juni warten. Wie nun die „Sport Bild“ (Ausgabe vom 15.05.2024) berichtet, besitzen die Ausstiegsklauseln von Robert Glatzel, Laszlo Benes und Ludovit Reis Gültigkeit bis zum Beginn der Europameisterschaft, also bis zum 14. Juni.
Bis dahin kann das Trio den Verein verlassen ohne dass der HSV Veto einlegen könnte. Glatzel für 2,3 Millionen Euro, Reis für fünf Millionen Euro und Benes entgegen der bisherigen Annahme doch nicht für eine Summe im niedrigen einstelligen Millionenbereich, sondern immerhin für fünf bis sechs Millionen Euro.
Uth nur bei Kölner Abstieg auf dem Markt
Mit der Suche nach Neuzugängen kann und wird der HSV indes kaum warten bis sich die Zukunft des Trios klärt. Vielmehr scheint die aktuelle sportliche Leitung ihre Fühler schon in verschiedene Richtungen ausgestreckt zu haben. So berichtet Bild von einer sehr konkreten Anfrage an Mark Uth, dessen bis 2025 laufender Vertrag beim 1. FC Köln im Falle des Abstiegs der Geißböcke seine Gültigkeit verlieren würde.
Noch allerdings ist Köln nicht abgestiegen und davon ausgehend, dass Uth ein Wunschspieler von Trainer Baumgart wäre, der den 32-Jährigen aus der gemeinsamen Zeit beim FC schätzt, dürfte vor einer Entscheidung in der Trainerfrage auch nichts passieren.
Inwieweit sich das Interesse an Uth tatsächlich konkretisiert, bleibt somit abzuwarten, zumal der 1. FC Köln den Routinier auch bei Abstieg halten möchte. Ob der Offensivmann in Hamburg für Aufbruchstimmung sorgen könnte, erscheint derweil fraglich. Zwar sind Uths fußballerische Qualitäten über jeden Zweifel erhaben, doch der einmalige A-Nationalspieler wird nicht nur im August 33 Jahre alt, sondern kommt in der aktuellen Saison verletzungsbedingt nur auf drei Startelfeinsätze sowie sieben Einwechslungen.
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