HSV: Marco Richter kommt offenbar aus Mainz
Leihe soll vor dem Abschluss stehen
Erst im Sommer 2023 von Hertha BSC nach Mainz gewechselt: Marco Richter. © IMAGO / Matthias Koch
Dass dem Hamburger SV ein spannendes Transferfinale bevorstehen würde, hat sich schon länger abgezeichnet. Wie der Kader von Trainer Steffen Baumgart nach Transferschluss am Freitagabend aussehen wird, ist auch jetzt noch in vielfacher Hinsicht und in beiden Richtungen offen.
Während die Hanseaten mit Levin Öztunali, Anssi Suhonen, William Mikelbrencis und Jonas David gerne noch vier Akteure aus der zweiten Reihe abgeben oder zumindest verleihen möchten, bleibt abzuwarten, ob Hull City in der Personalie Jonas Meffert nicht doch noch einmal entscheidend nachlegt und ein so attraktives Paket bietet, das der HSV einen Verkauf des Sechsers nicht mehr ablehnen kann. Und auch bei Ludovit Reis scheint weiter nichts ausgeschlossen.
Leihe wohl vor dem Abschluss
In Hamburg sind aber nicht nur Abgänge zu erwarten, sondern auch Verstärkungen werden aller Voraussicht nach noch in der Hansestadt aufschlagen. Und zumindest in einem Fall steht die Vollzugsmeldung offenbar bereits unmittelbar bevor. Denn wie Bild berichtet, sichert sich der HSV für ein Jahr auf Leihbasis die Dienste von Marco Richter, der beim 1. FSV Mainz 05 weder im DFB-Pokal noch am ersten Bundesliga-Spieltag zum Einsatz gekommen ist.
Der frühere U21-Nationalspieler, für den Mainz noch vor einem Jahr rund drei Millionen Euro Ablöse an Hertha BSC überwiesen hat, dürfte mit einem Wechsel in Hamburg die Hoffnung verbinden, wieder zurück in die Spur zu finden, nachdem schon das vergangene Spieljahr enttäuschend verlaufen war. Richter war laut „Bild“ bereits in Hamburg und der Wechsel soll dem Blatt zufolge kurz vor dem Abschluss stehen.
Coach Baumgart erhielte mit Richter kurzfristig eine neue Alternative für die aktuell aufgrund der Ausfälle von Bakery Jatta und Jean-Luc Dompé offensiv nicht optimal besetzten Außenbahnen. Eine zuletzt ebenfalls heiß gehandelte Verpflichtung von Emir Sahiti (Hajduk Split) wäre zwar auch bei einer Richter-Verpflichtung noch nicht vollends vom Tisch, allerdings deutlich unwahrscheinlicher.
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