HSV: Magath, Schmadtke, Hoogma – Spekulationen um die Boldt-Nachfolge
Mehrere Kandidaten werden gehandelt
Komplett zu den Akten legen muss der Hamburger SV den Bundesliga-Aufstieg zwar noch nicht, doch bei sechs Punkten Rückstand auf Platz drei sieht es aktuell doch ganz stark nach einem weiteren Jahr in Liga zwei aus. Seit der möglicherweise vorentscheidenden 0:1-Niederlage gegen Holstein Kiel haben nun die Spekulationen um mögliche personelle Änderungen auf der Ebene der Sportlichen Leitung Fahrt aufgenommen.
Während zumindest sehr fraglich ist, ob Steffen Baumgart in der neuen Saison auf der Trainerbank sitzen wird, gilt eine Trennung von Sportvorstand Jonas Boldt als wahrscheinlich, sollte ein furioses Endspurt samt Happy End ausbleiben. Zwar besitzt Boldt im letztlich entscheidenden Aufsichtsrat durchaus auch noch Fürsprecher, doch die Rufe nach einem Neuanfang sind in und um den Verein herum dennoch nicht mehr zu überhören.
Austausch mit Felix Magath?
Klar scheint indes, dass der Aufsichtsrat keine Entscheidung gegen Boldt treffen will und wird, wenn nicht zuvor ein geeigneter Nachfolger gefunden wurde. Darüber, wer als neuer Sportvorstand und damit starker Mann kommen könnte, ranken sich in den letzten Tagen einige als mehr oder weniger vage einzustufende Gerüchte.
Diese basieren zu nicht unwesentlichen Teilen auf dem in Hamburg zumindest teilweise vorhandenen Wunsch nach einem großen Namen. So ist es nahezu unvermeidlich, dass bei einem kriselnden HSV der Name Felix Magath ins Spiel gebracht wird. Laut Sky soll es mit Magath auch schon einen informellen Austausch gegeben haben. Dass der Aufsichtsrat mit voller Überzeugung und mit breitem Konsens eine Verpflichtung Magaths durchwinkt, ist nach in der Vergangenheit gescheiterten Anläufen, den mittlerweile 70-Jährigen zurückzuholen, allerdings eher fraglich.
Kaum Chancen bei Ralf Rangnick
Hohe Wertschätzung soll in Hamburg außerdem Jörg Schmadtke genießen, zu dem bislang laut „Sky“ aber kein Kontakt besteht. Ob der 60-Jährige, der seinen eigentlich schon verkündeten Ruhestand zuletzt für ein kurzzeitiges Engagement beim FC Liverpool unterbrochen hatte, noch einmal und dauerhaft auf die große Bühne zurückkehren würde, ist unklar.
Kaum Chancen dürfte der HSV bei Ralf Rangnick haben, der sich zuletzt noch zur österreichischen Nationalmannschaft bekannt hat, mittlerweile aber auch heiß beim FC Bayern München gehandelt wird. Dass Rangnick mit dem HSV eine dritte Option wählt, darf als sehr unwahrscheinlich eingestuft werden.
Schließlich soll mit Nico-Jan Hoogma auch noch ein ehemaliger HSV-Kapitän intern diskutiert werden, der auf Funktionärsebene beim niederländischen Verband und bei Heracles Almelo gearbeitet hat bzw. aktuell arbeitet. Auch Hoogma war schon in der Vergangenheit häufiger ein Thema, besitzt aktuell in Almelo aber noch einen Vertrag bis 2026.
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