HSV: Ludovit Reis im Sommer weg?

Niederländer in Kontakt mit dem FC Brügge

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 15.04.25 | 07:19
© IMAGO / Susanne Hübner

Beim 2:4 gegen Braunschweig gelbgesperrt nicht dabei: Ludovit Reis (l.). © IMAGO / Susanne Hübner

Mit dem Patzer gegen Eintracht Braunschweig (2:4) hat es der Hamburger SV verpasst, am vergangenen Wochenende die eigentlich sehr günstigen Ergebnisse der Verfolger optimal zu nutzen und sich ein wenig abzusetzen. Bei fünf Punkten Vorsprung auf den dritten Platz ist die Ausgangsposition im Rennen um den direkten Aufstieg zwar weiterhin gut, doch Planungssicherheit lässt noch etwas auf sich warten.

Und es gibt durchaus Personalien, die maßgeblich von der künftigen Klassenzugehörigkeit abhängen. Dazu dürfte Ludovit Reis gehören, der seit 2021 für den HSV spielt und somit bereits drei Mal im Aufstiegsendspurt noch gescheitert ist. Der 24 Jahre alte Niederländer liebäugelte zwar zwischendurch mehrfach mit anderen Optionen und erstklassigem Fußball, ist aber bis dato immer geblieben.

Brügge lockt mit internationaler Perspektive

Im Sommer allerdings mit dann nur noch einem Jahr Restlaufzeit wäre Reis mit der Perspektive, ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga zu spielen, kaum zu halten. Und auch im Aufstiegsfall ist ein Verbleib des Mittelfeldspielers keineswegs sicher, aber zumindest wahrscheinlicher.

Mutmaßlich im Wissen darum, dass für Reis eine Zukunft in Hamburg nur bei Aufstieg eine Option darstellt, hat der HSV nach Informationen der Bild bisher noch keine Vertragsgespräche mit dem früheren U21-Nationalspieler der Niederlande geführt. Anders als der FC Brügge, der offenbar an einer Verpflichtung arbeitet und laut „Bild“ bereits im Austausch mit Reis bzw. dessen Beratern ist.

Der belgische Spitzenklub, der in dieser Saison sogar im Achtelfinale der Champions League stand, kann mit der Aussicht auf internationale Spiele locken und könnte für Reis deshalb auch dann ein Thema sein, wenn der HSV aufsteigt. Um ein Jahr später nicht leer auszugehen, wären die Hamburger Verantwortlichen trotz der Bedeutung von Reis für die Mannschaft von Trainer Merlin Polzin wohl offen für einen Verkauf, sollte sich eine Verlängerung nicht realisieren lassen.

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